Das transportable BüroNach dem Öffnen des massiven Vorhängeschlosses lässt sich der Verschlussdeckel bequem nach vorne wegnehmen.
Es präsentieren sich dem Betrachter nun vier Ablagefächer und fünf darunter eingelassene Schubladen.
Wobei die ersten drei Schubladen, bei Bedarf, wiederum mit einem Bartschloss zusätzlich abzuschliessen wären.
Die Höhe der Kiste könnte notfalls auch noch bequem als Stempeltischchen genutzt werden.
Ein jedes Ding an seinem OrtDie Ablagefächer waren für die "Geschäftsbücher" reserviert.
spart viel Müh und böse Wort...
Die Schubladen boten Platz für
- Feldpoststempel
- Kassenbelege
- Kasse und Hilfskassen
- Ablage
- vertrauliche Unterlagen
- klassifiziertes Leitheft
Die "Geschäftsbücher"Hier wurden alle Auszahlungen und Einzahlungen eingetragen.
Die Belege wurden dann mittels Schalterkassenabrechnung bei der nächsten Poststelle abgerechnet und ausgeglichen.
Und natürlich durfte schon damals nicht die Statistik zu kurz kommen. So wurden alle Sendungen statistisch erfasst und eingetragen.
Die eigentliche Kasse
Hier lagerte der "Kässeler" seinen bescheidenen Bargeldvorrat im Münzbrett und im Notenetui.
Zusätzlich waren noch zwei leere militärische Kassen dabei. Diese konnten als Hilfskasse gebraucht werden.
Die Schublade mit den Feldpoststempeln
Die beiden Feldpoststempel
(Datum- und FP-Kp Stempel) lagerten während dem Dienst in je einer solchen Blechbox.Jede Dose beinhaltete auch noch Reservefarbe, Stempelkissen, Reinigungsbürste und Streicher zum Verteilen der Stempelfarbe.
Nach Dienstende wurden die Stempel nicht im Zeughaus, sondern bei der Feldpostdirektion eingelagert.