Ist Disziplin wirklich nötig?

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Kaum ein Wort wird so gründlich missverstanden wie der Ausdruck Disziplin. Und das Aussprechen dieser Buchstabenfolge allein löst oft unangenehme Assoziationen aus.

Dabei bauen wir auch in unserem privaten Leben fast tagtäglich auf diese Fähigkeit. Zum Beispiel wenn es darum geht, an einer Arbeit dranzubleiben und sie abzuschliessen, obwohl es schon spät geworden ist.

Oder wenn Sie beim Joggen auch die letzten paar Kilometer durchhalten, ganz einfach, weil Sie es sich in den Kopf gesetzt haben. Genau diese Eigenschaft wird auch in der Rekrutenschule angesprochen.

Zudem wird erwartet, dass Sie sich an gewisse Spielregeln halten, die in den allermeisten Fällen zum Besten aller Rekruten sind. Sicher werden Ihnen neben anspruchsvollen Aufgaben auch unangenehme, aber nötige Arbeiten begegnen.

Wachsen Sie daran,
indem Sie gute Arbeit leisten.

Ein heisser Tip:
Wenn viele Leute auf verhältnismässig engem Raum zusammenleben, hängt von einer guten Ordnung fast alles ab. Zu Beginn der Rekrutenschule erhalten Sie Ihre Uniformen und die persönliche Waffe, aber auch die verschiedensten kleinen Gegenstände wie Sackmesser, Gehörschutzpfropfen und, und, und. Weisen Sie jedem Gegenstand gleich von Anfang an einen festen Platz zu.

Dann halten Sie diese Ordnung strikte ein. Sehen Sie, es gibt kaum etwas Unangenehmeres, als am Morgen vor dem Antrittsverlesen nach einer Mütze zu suchen. Oder während Sie sich für den Ausgang bereit machen, festzustellen, dass Ihre Krawatte fehlt.