Objekt / Adresse |
Das ehemalige Geissbergbollwerk auf der Hohen Promenade |
erbaut | ab 1643 | ||
Hausname | Geissbergbollwerk | Abbruch | ab 1784 | ||
Quartier(e) | Altstadt rechts der Limmat | Stadtkreis | 1 | PLZ | 8001 |
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Bildtext | Die Umgebung des ehemaligen St.Anna- und des Geissbergbollwerkes um das Jahr 1738. | ||
Bildquelle | Ausschnitt aus der Stadtplanvedute aus dem Jahre 1738 von Johann Caspar Ulinger | ||
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Das ehemalige Geissbergbollwerk als Teil der vierten, rechtsufrigen Stadtbefestigung Das ehemalige Geissbergbollwerk war Teil der vierten rechtsufrigen Stadtbefestigung und wurde, mit dem Bau der Geissberg-Stadelhofer-Kurtine ab 1643, auf dem Moränenhügel der Hohen Promenade erstellt Durch die Anlegung der Schanzen, dann aber namentlich auch durch die Erstellung des Durchbruchs an der Rämistrasse erfuhr diese Gegend eine wesentliche Umgestaltung. Das Geissbergbollwerk wurde da errichtet, wo am Südenende der Promenade der Pavillon stand und unterhalb demselben das Gut zum Greifenstein liegt. Die heutige Schanzengasse führt uns am Verlauf der ehemaligen Geissbergbastion entlang. Das Bollwerk wurde auf dem Moränenhügel der Hohen Promenade angelegt, ein Stück Mauerwerk und Tunnel blieben erhalten, letzterer jedoch teils verschüttet. Der Tunnel führte angeblich vom Zeltweg unter der französischen Kirche zur Stelle, über der das Maschinenhaus der Seilerei Denzler stand. (NZZ 1932, Nr.1644). Die beiden Einstiegsstollen sind heute übrigens noch bekannt. Der obere Einstiegsstollen dient heute als Badezimmer der in der alten Seilerei untergebrachten Wohnung. Der untere Verteidigungsstollen darf noch heute seine unberührte Ruhe geniessen. Das Geissberg-Bollwerk wurde, in Verbindung mit dem Durchbruch des Geissbergs, ab 1784 zu einer "Promenade" umgestaltet und mit einer Alle bepflanzt. Die Promenade war wegen der Aussicht auf Stadt und See schon damals ein geschätzter Ort.
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Bildtext | Blick auf
das ehemalige Geissbergbollwerk, die heutige Hohe
Promenade, vom heutigen Stadelhofen in einer Zeichnung von 1834 aus gesehen. |
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Bildquelle | Zeitgenössische Zeichnung von 1834, Federzeichnung von Emil Schulthess | ||
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Bildtext | Blick auf das ehemalige Geissbergbollwerk vom heutigen Stadelhofen aus gesehen. | ||
Bildquelle | Zeitgenössische Zeichnung. | ||
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Bildtext | Die Lage der ehemaligen Befestigungsanlage im Gesamtbild der Stadt Zürich. | ||
Bildquelle | "Grundriss der Stadt Zürich samt dero Fortificationswerk", 1705, von Johann Heinrich Vogel | ||
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Der Standort - einst und heute Das Geissbergbollwerk wurde da errichtet, wo am Südenende der Promenade der Pavillon stand und unterhalb demselben das Gut zum Greifenstein liegt. Das Bollwerk wurde auf dem Moränenhügel der Hohen Promenade angelegt.
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Bildtext | Gezeichnete Ansicht des Fuchsloch-Friedhofes bei den Schanzen. | ||
Bildquelle | Photothek des Bestattungs- und Friedhofamtes der Stadt Zürich, Zürich | ||
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Bildtext | Ähnlicher Standort ein paar Jahrzehnte später, Blick durch die Schanzengasse entlang der Friedhofsmauer des Privatfriedhofes Hohe Promenade in Richtung Zürichsee und Stadelhofen. Aufnahme vom 25. Juli 2009. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
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Der Herbst hat auch auf der Hohen Promenade
Einzug gehalten. Aufnahme vom 23. Oktober 2010. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
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Blick von der Hohen Promenade auf die Häuser der
nahen Olgastrasse. Aufnahme vom 13. Januar 2008. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
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Blick vom "Känzeli" auf der Hohen Promenade auf
den Caroline-Farner-Weg. Links davon die Kantonsschule Hohe Promenade. Aufnahme vom 26. Dezember 2005. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
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Bildtext |
Der Eingang zur ehemaligen Seilerbahn und dem
Aufgang zur Hohen Promenade von der Rämistrasse. Aufnahme vom 18. Juli 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Jahr | Hausgeschichte | ||
Links zum Thema |
Zürich um 1800 – Historisches Stadtmodell - Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich |
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