Objekt / Adresse |
Das ehemalige Stadelhoferbollwerk im Bereich des Stadelhoferplatzes |
erbaut | ab 1643 | ||
Hausname | Stadelhoferbollwerk mit Stadelhoferpforte | Abbruch | 1835 / 1837 | ||
Quartier(e) | Altstadt rechts der Limmat | Stadtkreis | 1 | PLZ | 8001 |
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Bildtext | Die Stadelhoferporte der vierten, rechtsufrigen Stadtbefestigung. | ||
Bildquelle | Stich von Ruf nach Hintermeister; aus Hundert Jahre Bilder aus der Geschichte der Stadt Zürich 1814-1914 | ||
Text |
Das ehemalige Stadelhoferbollwerk mit der
Stadelhoferpforte als Teil der vierten, rechtsufrigen Stadtbefestigung Das ehemalige Stadelhoferbollwerk und die Geissberg-Stadelhofer-Kurtine wurden ab dem Jahre 1643 als Teil der vierten, rechtsufrigen Stadtbefestigung angelegt. Bis ins Jahre 1645 gab es an dieser Stelle noch keine Pforte. Der Bau der eigentlichen bekannten Stadelpforte wurde sogar erst im Jahre 1660 begonnen und benötigte bis zur Vollendung im Jahre 1680 beachtliche 20 Jahre. Das Stadelhoferbollwerk war zum Teil in den See gebaut. 1673 begann man zudem mit dem Bau eines Ravelins, das Stadelhoferravelin, am Hangfuss der Hohe Promenade. Es wurde bereits wieder vor dem Jahre 1838 abgetragen. Die Stadelhoferpforte, zu der eine lange, hölzerne und fahrbare Brücke führte, übernahm die Funktionen des aus dem Mittelalter stammenden ehemaligen Stadttores an der Oberdorfstrasse. Entlang der Mauer bei der Stadelhoferpforte, zu Füssen des Geissbergbollwerkes, erstreckte sich der "Fuchsloch"-Friedhof der Grossmünstergemeinde. Bei dessen Auflösung wurden die sterblichen Überreste in die Friedhöfe Krautgarten, dem "Fuchsloch" vor der Stadt und später in den Friedhof an der Hohen Promenade gebracht. Der Standort der ehemalige Pforte ist ziemlich genau jener der heutigen Liegenschaft an der Stadelhoferstrasse 10. Während bereits in den Jahren 1812 die ersten umliegenden Stadttürme (zB Oberdorfturm) abgetragen wurden, konnten die äusseren Porten doch noch eine beachtliche Zeit überdauern.
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Abbildung | |||
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Der Bereich des ehemaligen Stadelhoferbollwerkes
mit der gleichnamigen Stadelhoferpforte. Oberhalb des Stadelhofens, am Platz der heutigen Hohen Promenade, stand das Geissbergbollwerk. |
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Bildquelle | Ausschnitt aus der Stadtplanvedute aus dem Jahre 1738 von Johann Caspar Ulinger | ||
Abbildung | |||
Bildtext | Die Lage der ehemaligen Befestigungsanlage im Gesamtbild der Stadt Zürich. | ||
Bildquelle | "Grundriss der Stadt Zürich samt dero Fortificationswerk", 1705, von Johann Heinrich Vogel | ||
Text |
Der Standort - einst und heute Das ehemalige Stadelhoferbollwerk befand sich ziemlich genau an dieser Stelle, wo sich heute der Stadelhoferplatz befindet. Der Standort der ehemalige Pforte ist ziemlich genau jener der heutigen Liegenschaft an der Stadelhoferstrasse 10.
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Abbildung | |||
Bildtext |
Blick durch die Gottfried-Keller-Strasse auf den daneben
liegenden Stadelhoferplatz vor dem grossen Umbau. Aufnahme vom 20. Juni 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Jahr | Hausgeschichte | ||
Links zum Thema |
Zürich um 1800 – Historisches Stadtmodell - Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich |
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