Objekt / Adresse |
Das ehemalige Augustinerbollwerk an der Bahnhofstrasse / Augustinergasse |
erbaut | 1575-1578 | ||
Hausname | Augustinerbollwerk mit Augustinertor | Abbruch | 1811-1813 | ||
Quartier(e) | Altstadt links der Limmat | Stadtkreis | 1 | PLZ | 8001 |
Abbildung |
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Die Umgebung der ehemaligen Stadtbefestigung im
Bereich des Rennweges auf dem Murerstadtplan von 1576. Von links nach rechts Rennwegbollwerk, Kuttelturm und das Augustinerbollwerk (ehem. Ketzinstürli). |
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Bildquelle | Ausschnitt aus der Holzschnitt-Planvedute der Stadt Zürichvon Jos Murer von 1576 | ||
Text |
Das ehemalige Augustinerbollwerk mit dem
Augustinertor als Teil der linksufrigen Neubauten der Stadtbefestigung im 16. Jahrhundert
Das ehemalige Augustinerbollwerk war
ein Teil der linksufrigen Neubauten der Stadtbefestigung im 16. Jahrhundert
und ersetzte im Jahre 1575 das vorgängige Stadttor und die Nebenpforte
"Kecinstürlin". Die Bauzeit dauerte von 1575 bis 15578 und gemäss
den Überlieferungen nach soll es sich beim Augustinerbollwerk um ein
kreisförmiges, schwerfälliges und schmuckloses Bauwerk gehandelt haben. Was
für ein Bollwerk aber absolut keine Seltenheit darstellen soll. Wie so oft
thronte auch über diesem Stadttor des Augustinerbollwerkes das steinerne
Stadtwappen von Zürich. Die im Jahre 1576 erschienene Planvedute von Jos Murer zeigt bereits die Abbildung des Augustinerbollwerkes. Auf einem späteren Kartenwerk von Bullinger und Zeichnungen des bekannten Zeichners Franz Hegi trägt das Augustinerbollwerk ein rotes Ziegeldach. Das Augustinerbollwerk wurde in den Jahren 1811-1813 abgetragen.
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Abbildung |
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Bildtext | Die Detailansicht des massiven Augustinerbollwerkes aus dem Murerplan. | ||
Bildquelle | Ausschnitt aus der Holzschnitt-Planvedute der Stadt Zürich von Jos Murer von 1576 | ||
Abbildung |
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Das Augustinertor im Augustinerbollwerk mit dem
Fussweg über den Fröschengraben um das Jahr 1800. Das Bollwerk trägt hier nun mittlerweile ein rotes Dach. Schön ersichtlich der Verlauf der Stadtmauer. |
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Bildquelle | Aquarell des bedeutenden Schweizer Malers und Kupferstechers Franz Hegi um 1800. | ||
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Der Standort - einst und heute Das Bollwerk wie auch schon das vorher dort stehende einfache Tor standen ziemlich genau an der heutigen Einmündung der Augustinergasse in die Bahnhofstrasse.
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Abbildung |
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Bildtext | Der Standort des ehemaligen Kecinstürli und späteren Augustinerbollwerkes in der Gesamtübersicht. | ||
Bildquelle | Starke Verkleinerung der Holzschnitt-Planvedute der Stadt Zürich von Jos Murer von 1576 | ||
Abbildung |
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Bildtext |
Ziemlich genau an der
Einmündung der heutigen Augustinergasse in die Bahnhofstrasse dürfte das Augustinerbollwerk gestanden sein. Aufnahme vom 26. Dezember 2005. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Jahr | Hausgeschichte | ||
Links zum Thema |
Zürich um 1800 – Historisches Stadtmodell - Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich |
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