Objekt / Adresse |
Das ehemalige Rennwegbollwerk an der Bahnhofstrasse / Rennweg |
erbaut | 1521-1524 | ||
Hausname | Rennwegbollwerk mit neuem Rennwegtor | Abbruch | 1865-1866 | ||
Quartier(e) | Altstadt links der Limmat | Stadtkreis | 1 | PLZ | 8001 |
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Die Umgebung der ehemaligen Stadtbefestigung im
Bereich des Rennweges auf dem Murerstadtplan von 1576. Von links nach rechts Rennwegbollwerk, Kuttelturm und das Augustinerbollwerk (ehem. Ketzinstürli). |
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Bildquelle | Ausschnitt aus der Holzschnitt-Planvedute der Stadt Zürichvon Jos Murer von 1576 | ||
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Das ehemalige Rennwegbollwerk als Teil der linksufrigen Neubauten der Stadtbefestigung im 16. Jahrhundert Das Rennwegbollwerk gehörte zu den Neubauten des 16. Jahrhunderts und zählte zu der linksufrigen Stadtbefestigung und bestand aus zwei ungleichgrossen Rundbauten mit Turm. Das eigentliche Stadttor befand sich im kleineren Rundbau und musste ab der Mitte des 16. Jahrhunderts Tag und Nacht geöffnet und bemannt sein. Das Bollwerk wurde in den Jahren 1521-1524 an der Stelle des bisherigen und aus dem Mittelalter stammenden Rennwegtores erstellt. Wie schon das Vorgängertor war dies
der einzige befahrbare Zugang in die kleinere oder mindere Stadt von und
nach Baden und in Richtung Süden über die Waldegg. Die Grundsteinlegung
erfolgte am 24. April 1521 und der Bau wurde an Lichtmess 1521 (Anm. 2.
November 1521) durch Baumeister Felix Grebel begonnen. Bereits am 29. Juli
1522 waren Stadttor und Brücke fertig. In den Jahren 1524 und 1525 wurde das
Bauwerk ergänzt mit einem Turm, in welchem ein Wachthäuschen integriert
gewesen war. |
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Die Detailansicht des massiven Rennwegbollwerkes
aus dem Murerplan. Im Rennweg erkennt man schön einen berittenen Meldeläufer, der sich dem Rennwegtor nähert. |
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Bildquelle | Ausschnitt aus der Holzschnitt-Planvedute der Stadt Zürich von Jos Murer von 1576 | ||
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Das Rennwegbollwerk mit der Vorbrücke über den
Fröschengraben um das Jahr 1812. Eine wunderschöne zeitgenössische Zeichnung von Franz Hegi. |
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Bildquelle | Aquarell des bedeutenden Schweizer Malers und Kupferstechers Franz Hegi um 1812. | ||
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Bildtext | Das Rennwegbollwerk mit Passanten auf der Brücke um das Jahr 1865. | ||
Bildquelle | Fotograf unbekannt evtl. Rudolf Moser / Baugeschichtliches Archiv Zürich | ||
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Das Rennwegbollwerk fotografisch aufgenommen von
Herrn Rudolf Ganz im Jahre 1865 kurz vor dem Abbruch der Befestigungsanlage. |
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Bildquelle | Rudolf Ganz 1865 / Baugeschichtliches Archiv Zürich | ||
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Bildtext | Der Fröschengraben (heutige Bahnhofstrasse) mit dem Rennwegbollwerk und dem Kuttelturm. | ||
Bildquelle | Stich von Johann Balthasar Bullinger (1713-1793). Original in der Zentralbibliothek Zürich. | ||
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Der Standort - einst und heute Der ehemalige Standort des aus dem Mittelalter stammenden ersten Rennwegtores und des späteren massiven Rennweg-Bollwerkes lässt sich heute sehr genau mit der Einmündung des Rennweges in die Bahnhofstrasse beschreiben.
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Bildtext | Der Standort des ehemaligen alten Rennwegtores und späteren Rennwegbollwerkes in der Gesamtübersicht. | ||
Bildquelle | Starke Verkleinerung der Holzschnitt-Planvedute der Stadt Zürich von Jos Murer von 1576 | ||
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Bildtext |
Am heutigen Anfang des
Rennweges, bei der Bahnhofstrasse 66, dürfte sich das ehemalige Stadttor und das spätere Rennwegbollwerk befunden haben. Aufnahme vom 26. Dezember 2005. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Jahr | Hausgeschichte | ||
Links zum Thema |
Zürich um 1800 – Historisches Stadtmodell - Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich |
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