Objekt
Adresse

Einstiger Friedhof "Altstetten"
bei der alten Kirche

 
erbaut ?
Fläche ? m2 geschlossen 1941
Quartier(e) Altstetten Stadtkreis 9 geräumt nach 1941
           
Abbildung  
Bildtext  
Bildquelle  
   
Zusatztext Der ehemalige Friedhof bei der alten Kirche Altstetten

 
   
Abbildung
Bildtext Ansprache des reformierten Pfarrers der Kirche Altstetten, Markus Saxer
Bildquelle Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 6. Juli 2010
   
Zusatztext 6. Juli 2010: Totenruhe kann fortgesetzt werden

In Altstetten bei Bauarbeiten gefundene Gebeine wurden umgebettet. Bei der Sanierung des reformierten Kirchgemeindehauses Altstetten sind menschliche Gebeine gefunden worden. Sie waren auf dem alten Friedhof Altstetten, der bis auf das Mittelalter zurückgeht, bestattet worden.

Mitarbeitende von Archäologie und Denkmalpflege des Amtes für Städtebau sowie des Bestattungs- und Friedhofamts der Stadt Zürich haben die Gebeine sorgfältig ausgegraben und umgebettet. Seit heute morgen kann damit die Totenruhe auf dem neuen Friedhof Altstetten fortgesetzt werden.

Im Zuge der Erweiterung und Renovation des Kirchgemeindehauses Altstetten sind menschliche Knochen gefunden worden. Da der alte Friedhof Altstetten, der unmittelbar ans Kirchgemeindehaus grenzt, bis ins Hochmittelalter (Bau der ersten Kirche im 11. Jahrhundert) zurückgeht, wurde ein Team von Archäologinnen und Archäologen der Stadt Zürich beigezogen.

Die von ihnen auf dem ältesten Teil des ehemaligen Friedhofs geborgenen Knochen von insgesamt 15 Individuen sind in einem anthropologischen Gutachten erfasst worden. Parallel zu den Arbeiten der Spezialistinnen und Spezialisten der Altertumsforschung haben Mitarbeitende des Bestattungs- und Friedhofamts der Stadt Zürich nach Gebeinen aus der späteren Einsatzzeit des ehemaligen Friedhofs gesucht und diese behutsam ausgegraben.

Auf den neuen Friedhof umgebettet
Die Gebeine sind am Dienstagmorgen, 6. Juli 2010, auf dem 1941 erbauten neuen Friedhof Altstetten wieder beigesetzt worden. Im Herbst 2010 wird eine Gedenktafel aufgestellt, damit noch lebende Verwandte und Bekannte ihre auf dem alten Friedhof beigesetzten Verstorbenen am neuen Ort weiterhin besuchen können.

Knochenfunde waren wahrscheinlich
Gemäss den kantonalen und städtischen Bestattungsverordnungen darf die Totenruhe grundsätzlich nicht gestört werden. Bei Bau- und Grabarbeiten gefundene Überreste von Verstorbenen müssen auf einem städtischen Friedhof wieder beigesetzt werden.

Bereits im Vorfeld des Umbaus wurde davon ausgegangen, dass man bei der Sanierung des Kirchgemeindehauses Altstetten auf menschliche Überreste stossen würde. Bei einer Sondierung waren 2009 erste Skelette gefunden worden, die eine Grabung vor Start der Bauarbeiten notwendig machten.

 

   
Abbildung
Bildtext Pfarrer Markus Saxer der reformierten Kirche Altstetten (l) und Joachim Schwarz, katholischer Pastoralassistent Altstetten
Bildquelle Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 6. Juli 2010
   
Jahr Hausgeschichte
   
   
   
   
 
   
Links zum
Thema
Bestattungs- und Friedhofamt der Stadt Zürich, Zürich
 
Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte auf den angegebenen Webseiten

 

marmor_quader.GIF (316 Byte) Zum Inhalt