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Jahreszahlen und Ereignisse der Postgeschichte Zürichs |
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Bildtext | Zürcher Standesläufer im 15. Jahrhundert. | |||||
Bildquelle | Ansichtskarte | |||||
International | ||||||
Schweizweit | ||||||
Zürcher Postwesen | ||||||
Mittelalter | Es gab noch kein staatlich organisiertes Postwesen und der Grossteil der Bevölkerung war weder des Lesens noch des Schreibens kundig. Briefe stammten in jener Zeit meist von Regierungen, Kaufleuten oder Klöstern und waren auch wiederum meist für solche bestimmt. So musste von Fall zu Fall und in eigener Regie ein Fussbote oder ein Bote zu Pferd organisiert werden. | |||||
1610 | Eröffnung des ersten Zürcher Posthauses durch die Gebrüder Hess im "Haus zum roten Gatter" an der Münstergasse Nr. 23. Standort der Hauptpost bis 1762 anschliessend Standortaufgabe. | |||||
1695 |
Der angeblich älteste
Poststempel der Schweiz wird in Genf verwendet. Das älteste bekannte Schreiben wurde am 15. August 1695 mit diesem Poststempel gekennzeichnet. Es handelte sich um einen einfachen Leistenstempel "DE GENEVE". Vermutlich blieb dieser Stempel bis 1699 im Einsatz. |
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1699 | Auf Veranlassung der Marquis de Louvois, Generalintendant der königlichen französischen Posten, wird in Genf das erste Postbüro eröffnet. Dies nach einer Intervention des französischen Königs Ludwig XIV bei der Regierung der Republik Genf. | |||||
1670 | Die Zürcher und St. Galler Kaufmannschaften eröffnen in Genf eigene Postbüros | |||||
1675 | Die Fischer-Post von Beat Fischer eröffnet ein bernisches Postbüro in Genf | |||||
1735 | Zwischen Bern und Zürich entsteht die erste Postwagenkurslinie | |||||
1762 | Der Stand Zürich erklärt das Postwesen als Staatsregal. | |||||
1762 | Umzug der Hauptpost in das zweite Zürcher Posthaus in die Liegenschaften "Haus zum Schäppeli" und "zum grauen Mann" an der Münstergasse 17 und 19. Standort bis 1838 aktiv. | |||||
1798 | Aus der alten Eidgenossenschaft entsteht der Helvetische Einheitsstaat. | |||||
1798 | Einführung des französischen Feldpostsystems mit 10 mobilen Feldpost-Divisionsbüros | |||||
1830 | Zürich verfügt bereits über 88 wöchentlich abgehende und ankommende Postwagenkurse. | |||||
1833 | Mit der Neumünster-Post am Kreuzplatz wird in Zürich die erste Poststelle eröffnet | |||||
1835 | Der bekannte Architekt Hans Konrad Stadler (1788-1846) wird am 10. November 1835 beauftragt, ein neues Oberpostamt an der heutigen Poststrasse zu errichten. | |||||
1837 | Enge erhält seine erste Poststelle im Hause von Herrn Mathias Koller an der Ecke Beder- / Grütlistrasse und wechselte seither im Laufe der Zeit mehrmals ihr Domizil. | |||||
1837 |
Das Oberpostamt Zürich
errichtet in der Gemeinde Unterstrass eine Poststelle. Die Zustellung für die Gemeinden Unterstrass und bis 1853 auch für Oberstrass erfolgt neu von dieser neu eröffneten Poststelle Unterstrass aus. |
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1838 | Umzug der Hauptpost am 31. Weinmonat (Oktober) 1838 in das dritte Zürcher Posthaus in den "Zentralhof" an der Poststrasse. Beibehaltung des Standortes bis 1873. | |||||
1840 | In Grossbritannien erscheinen die ersten Briefmarken der Welt | |||||
1840 | Um einen Brief von Genf nach Romanshorn zu senden durchlief die Sendung noch sechs autonome Postverwaltungen, die allesamt Gebühren erhoben. Seinerzeit kostete eine solche Sendung noch mehr als ein Brief von Genf nach Istanbul. | |||||
1843 | Der Stand Zürich lädt zur Schweizerischen Postkonferenz mit 16 Postverwaltungen. | |||||
1843 |
Am 1. März 1843 erschienen
die ersten Briefmarken der
Schweiz. Die Marken Zürich 4 und Zürich 6 der Postdirektion des Standes Zürich. Nach Grossbritannien war die Schweiz der zweite Staat weltweit mit eigenen Briefmarken. |
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1843 | Erste Briefmarken der Schweiz Doppel-Genf | |||||
1843 | Der Personalbestand des Oberpostamtes Zürich beträgt 64 Personen und verfügte bereits über Büros in Aussersihl, Enge, Neumünster und Unterstrass. Alleine für die Gemeinden Hottingen und Fluntern war seinerzeit noch ein einzelner Briefträger zuständig. | |||||
1845 | Das Basler-Tüübli erscheint als Marke | |||||
1847 | Eröffnung der Bahnstrecke Zürich-Baden am 9. August 1847. | |||||
1849 | Übernahme der Post durch den Bund am 1. Januar 1849. Aufhebung der Kantonalposten und Gründung der Bundespost mit 11 Postkreisen und den zugehörigen Kreispostdirektionen. Anpassung und Vereinheitlichung der Posttarife auf 1. Oktober 1849. | |||||
1849 | Die Gotthard-Post beförderte 14'000 Reisende. | |||||
1850 | Am 18. Januar 1850 ermächtigt der Bundesrat die Kreispostdirektionen, für Orte mit regem Postverkehr, selber Lokalpostmarken herauszugeben. | |||||
1850 | Einheitliche Briefmarken werden in der ganzen Schweiz eingeführt. Es sind dies die Marken "Ortspost" und "Poste locale" zu 2½ Rappen und die dreifarbigen "Rayon I" zu 5 Rappen und "Rayon II" zu 10 Rappen. | |||||
1850 | Die Post beförderte 1850 durchschnittlich 16 Millionen Briefe (ca. 7 Briefe pro Einwohner). | |||||
1850 | Ein Brief von Chiasso nach Basel kostete 20 Rappen; gleichviel wie 3 kg Kartoffeln. | |||||
1850 | Erste Verwendung von Zusatzstempeln (Vorläufer der Sonderstempel) durch Veranstalter | |||||
1850 | In der Sturmnacht vom 16. auf den 17. Dezember 1850 versinkt das Dampfschiff Delphin auf dem Walensee. Auf dem Schiff befanden sich auch Kutsche und Passagiere des Nachtpostkurses von Zürich nach Chur. | |||||
1850 | In Zürich gab es bereits 14 Poststellen für 40'000 Einwohnerinnen und Einwohner | |||||
1852 |
Vereinheitlichung der
Währung in der ganzen Schweiz auf 1. Januar 1852. Bis anhin galt 1 Batzen 10 Rappen und 1 Kreuzer 2½ Rappen. |
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1853 | Ein einzelner Briefträger genügte um das Gebiet der ehemaligen Stadt Zürich zu bedienen. | |||||
1853 |
Eröffnung der Postablage
Oberstrass am 1. Juli 1853 im Wirtshaus "Linde". Der Ablagenhalter, in Person des Lindenwirtes Johann Caspar Ziegler, war zugleich auch als Briefträger tätig. |
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1853 |
Es entstehen Postbüros in
Hirslanden, Hottingen, Oberstrass und Riesbach. Diese Postbüros übernehmen teilweise schon Zustellfunktionen für benachbarte Gemeinden. Beispielweise wird die Post für Fluntern fortan durch einen eigenen Briefträger von Oberstrass aus zugestellt. |
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1854 | Die berühmte Marke "Basler Tübli" verliert am 30. September 1854 ihre Frankaturgültigkeit. | |||||
1855 | Wollishofen erhält ein Postbüro. | |||||
1857 | Erste Bahnpostwagen werden eingeführt. Die erste offizielle Strecke wurde am 1. Oktober 1857 von Zürich nach Brugg von der Nord-Ost-Bahn befahren. | |||||
1857 | Weitere Postbüros entstehen in Fluntern, Wiedikon und Wipkingen. | |||||
1858 | Einführung der Bahnpoststempel | |||||
1859 | Die Poststelle Oberstrass wird verlegt an die Winterthurerstrasse bei der Kirche von Oberstrass. Dieser neue Standort blieb bis ins Jahre 1862 erhalten. | |||||
1860 | Die ersten separaten Botentouren für Paket- und Geldmandatzustellungen werden in den Städten Bern, Basel und Zürich eingeführt. | |||||
1862 | Einführung des Postanweisungsverkehrs in der Schweiz | |||||
1862 | Die Poststelle Oberstrass bezieht den neuen Standort im Schulhaus neben dem Bethaus | |||||
1864 | Die ersten Hotelpostmarken erscheinen in der Schweiz. Diese dienten zur Frankatur von privat organisierten Transporten durch den Hotelier, bei fehlender postalischer Erschliessung. Das Hotel Rigi-Kaltbad verwendete als erstes Hotel diese Marken, ab 1870 auch Rigi-Kulm. | |||||
1864 | Die Poststelle Oberstrass bezieht den neuen Standort an der Winkelriedstrasse 1 | |||||
1866 | Aufgrund der starken Zunahme des stadtzürcherischen Verkehrs musste bereits 1866 ein Post- und Telegraphendienst im Hauptbahnhof eingerichtet werden. Postbüro erst 1872. | |||||
1867 | Erstmals erscheinen Briefumschläge mit Wertzeicheneindruck der Bundespost | |||||
1867 | Erste "Geldanweisungscartons" (Postanweisungen) mit eingedruckten Wertzeichen | |||||
1867 | Eröffnung eines Postbüros am Limmatquai (spätere Post Mühlegasse). | |||||
1868 | Um das Abrechnungsverfahren bei der Aufgabe von Telegrammen zu vereinfachen werden sogenannte Telegraphenmarken eingeführt. Diese bleiben bis 1886 bestehen. | |||||
1870 | Der militärisch organisierte Feldpostdienst wird eingeführt | |||||
1871 | Bewohner der 1870/71 durch preussische Truppen belagerten Stadt Paris, errichten mit Gasballons eine Luftbrücke. Mit ihnen beförderte man um die 11'500 kg Briefpost. Ballonpost als erste Vorboten der heutigen Luftpost. | |||||
1871 | Portofreiheit für die 86'000 Internierten der Bourbaki-Armee innerhalb der Schweiz und in das nichtbesetzte Frankreich | |||||
1872 | Nach einem 1871 durchgeführten Probelauf, werden per 21. Dezember 1872 Streifbänder "Francobanden" eingeführt. | |||||
1872 | Im Hauptbahnhof wird ein Postbüro eingerichtet. | |||||
1872 | Die Poststelle Oberstrass bezieht den neuen Standort (-1883) an der Universitätsstrasse 33 | |||||
1872 | Leimbach erhält ein Postbüro. | |||||
1873 |
Umzug des Oberpostamtes
von der Poststrasse in das vierte
Zürcher Posthaus am Paradeplatz an die Bahnhofstrasse 25. Der neue Standort wurde bis 1898 als Post genutzt und ist heute der Sitz der Credit-Suisse. |
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1873 | Im neuen vierten Posthaus in Zürich gibt es die ersten Postfächer in Europa, nach amerikanischen Modell. | |||||
1873 | An der Beatengasse entsteht ein Transitbüro (bis 1899) | |||||
1874 |
Auf Einladung des
Bundesrates und auf Initiative von Herrn Heinrich von Stephan wird am 9. Oktober 1874 der Weltpostverein (UPU) gegründet. Die Gründung fand im Rathaus des Äusseren Standes in Bern statt. |
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1874 | Einführung von Postkarten mit bezahlter Antwort im Inlandverkehr | |||||
1875 | Am 1. Juli 1875 tritt der von 22 Staaten unterzeichnete Vertrag des Weltpostvereins in Kraft | |||||
1875 | Neue Postsendungsarten: Gerichtsurkunden und Einzugsaufträge | |||||
1875 | Die Gotthard-Post beförderte 72'000 Reisende. | |||||
1875 | Im gleichen Jahr wie der Bau der Uetlibergbahn erfolgte wurde am 1. August 1875 das Grand-Hotel Uetliberg mit einer eigenen Postablage eröffnet | |||||
1876 | Erster Sonderstempel anlässlich des "Tir Fédéral" (Eidgenössisches Schützenfest) in Lausanne | |||||
1877 | In der Schweiz finden die ersten Telefonversuche statt. | |||||
1880 | Die Private Zürcher-Telefon-Gesellschaft gründet in Zürich das erste lokale Telefonnetz der Schweiz. | |||||
1880 | Eröffnung der Poststelle Rämistrasse. | |||||
1882 |
Besitzerwechsel des
Grand-Hotels auf dem Uetliberg und der zugehörigen Postablage. Am 1. Oktober 1882 übernahm der französisch sprechende Alfred Landry den Betrieb und liess sich eigenmächtig einen Poststempel in französischer Sprache anfertigen. Während einiger Jahre liess die Postverwaltung den Stempel "Uetliberg près Zurich" noch dulden. |
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1884 | Erstes Patent für eine Frankiermaschine, blieb jedoch bis 1903 noch erfolglos | |||||
1884 | Eröffnung der Poststelle Industriequartier. | |||||
1885 | Einführung von Postkarten mit bezahlter Antwort für den Auslandsverkehr | |||||
1886 |
Die 1868 eingeführten
Telegraphenmarken werden bereits wieder aufgehoben. Die komplizierte Taxberechnung konnte sich beim Publikum nicht durchsetzen. |
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1886 | Das Zürcher Telefonnetz und die private Gesellschaft wird vom Bund übernommen. | |||||
1886 / 87 | Erster bundeseigener Postbau wird in St. Gallen gebaut (1919-1977 als Rathaus genutzt). | |||||
1886 | Die Post Enge befindet sich von nun an bis 1889 an der Gotthardstrasse 57. | |||||
1892 | Neue Postsendungsart: Betreibungsurkunden | |||||
1893 | Erste Eingemeindung von Zürcher Vororten zur Stadt: Aussersihl, Enge, Fluntern, Hirslanden, Hottingen, Industriequartier (Aussersihl), Leimbach (Enge), Oberstrass, Riesbach, Unterstrass, Wiedikon, Wollsihofen und Wipkingen. | |||||
1893 | Eröffnung Bahnpostbüro Zürich. | |||||
1896 |
Die Poststelle Oberstrass
bezieht den neuen Standort (-1932) an der Bolleystrasse 1. Die neue Bezeichnung lautet: "Post Zürich 13 Oberstrass". |
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1897 | Pakete bis 5 kg ohne Wertangabe und ohne Nachnahme werden postintern nicht mehr einzeln registriert und übergeben sondern summarisch registriert (Kartierung). | |||||
1898 | Aufhebung oder Einschränkung des sonntäglichen Bahnpostdienstes auf Nebenlinien | |||||
1898 | Aufhebung der sonntäglichen Briefvertragung in vielen Ortschaften der Schweiz | |||||
1898 | Umzug der Hauptpost in das fünfte Zürcher Posthaus, der heutigen Fraumünsterpost. Die Fraumünsterpost blieb bis 1930 Hauptpost von Zürich. Anschliessend blieb sie bis heute als Stadtfiliale erhalten. | |||||
1898 | Ab 1. April 1898 wurde die Zustellung für das Stadtgebiet zentral von der Zürcher Hauptpost aus organisiert, der die bislang dezentralisierten Briefträger neu zugewiesen werden. Die Paketträger verbleiben an den jeweiligen Aussenstellen. | |||||
1898 | Brand in der Zürcher Telefonzentrale an der Bahnhofstrasse am 2. April 1898. | |||||
1898 | Umzug des Postbüros Limmatquai an den Predigerplatz (spätere Post Mühlegasse). | |||||
1899 | Probehalber wird die Paketvertragung an Sonn- und Feiertagen bei den grösseren Poststellen (Bureaux I. und II. Klasse) eingestellt. | |||||
1899 | Das Transitbüro wechselt den Standort von der Beatengasse an die Seidengasse. | |||||
1899 | Eröffnung der Poststelle Selnau. | |||||
1899 | In Zürich wird die erste Haus-Rohrpostanlage in der Schweiz in Betrieb genommen. | |||||
1900 | Die ersten Sondermarken der Schweiz erscheinen am 2. Juli 1900, anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Inkraftsetzung des allgemeinen Postvertrages. Die Marken stiessen bei den Kunden nicht auf das erwartete Interesse. | |||||
1900 | Jeder Wehrmann verschickt im Durchschnitt 6 Karten pro Tag. | |||||
1900 | In der Stadt Zürich wird die sechsmal tägliche Postzustellung eingeführt. Das heisst jeder Bote stellt sechs mal am Tag in seinem Botenbezirk Sendungen zu. Wo bereits vorhanden, dürfen die Boten das Tram benützen. | |||||
1900 | In den Jahren 1850 bis 1900 wuchs das Zürcher Poststellennetz um weitere 13 Postbüros an und erreichte somit einen Stand von total 27 Poststellen. | |||||
1902 | Die Paketzustellung an Sonn- und Feiertagen wird eingestellt. | |||||
1903 | Der Postanweisungsdienst erfährt starke Vereinfachungen | |||||
1903 | Einschränkung des Schalterdienstes an Sonn- und Feiertagen auf drei Stunden vormittags. Anstelle der bisherigen zwei Stunden am Vormittag und zwei Stunden am Nachmittag. | |||||
1903 | Einführung motorisierte Fahrzeuge für den Posttransport | |||||
1904 | Erster Motorfourgon der Post in Zürich | |||||
1904 | Die ersten öffentlichen Sprechstellen (Kassierstationen) entstehen | |||||
1904 | Neu werden auch Pakete über 5 kg ohne Wertangabe und ohne Nachnahme postintern nicht mehr einzeln registriert und übergeben sondern summarisch registriert (Kartierung). | |||||
1905 | Aufhebung der zweiten Vorweisung bei Briefnachnahmen und Einzugsaufträgen | |||||
1905 |
Die Poststelle am
Kreuzplatz (Neumünsterpost) übersiedelt im Frühjahr von ihrem bisherigen
Standort am Kreuzplatz in das neu erstellte Wohnhaus an der Apollostrasse 2 /
Forchstrasse. In diesem Wohnhaus war später nach dem Auszug der Post der Lebensmittelverein und heute der Denner Discount eingemietet. |
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1906 | Am 6. Kongress des Weltpostvereins wird die Einführung eines international gültigen Antwortscheines beschlossen und am 1. Oktober 1907 als Rom-Muster realisiert. | |||||
1906 | Einführung des Zahlungsverkehrs bei der Post | |||||
1907 | In Bern entsteht das Postmuseum. | |||||
1908 | Pakete benötigen keine zusätzlichen Anhängeetiketten mehr. Auf diese Art und Weise lassen sich jährlich mehrere Millionen von Etiketten eingespart. | |||||
1909 | Gründung des Bundesfeierkomitees am 16. Dezember 1909 in Bern. Der Verkauf der ersten Bildpostkarten mit Wertzeicheneindruck, aus Anlass der schweizerischen Nationalfeiertages, erfolgte ab 1910 bis 1937. | |||||
1909 | Alle Dienstabteilungen der Bundesverwaltung müssen ihre Postsendungen beim Postbüro Bern 3 Bundeshaus aufgeben. Das Personal dieses Postbüros frankierte die Sendungen und stellte sodann monatliche Rechnungen für die einzelnen Abteilungen aus. Dieses System blieb übrigens bis 1918 bestehen. | |||||
1910 | Ein Brief von Chiasso nach Basel kostete 10 Rappen; gleichviel wie 1 kg Kartoffeln. | |||||
1910 | Die Kreispostdirektion sucht auf das Frühjahr 1911 im untern nordwestlichen Teil (Sihlfeld) des dritten Stadtkreises geeignete Erdgeschossräumlichkeiten für Unterbringung einer neu zu errichtenden Post- und Telegraphenaufgabestelle. Infolge der regen Bautätigkeit längs der Badenerstrasse und im oberen Hardgebiet ist diese Massnahme zur Notwendigkeit geworden. | |||||
1910 | Die Gründung privater Eilboten-Institute in Zürich, welche aus dieser Einrichtung ein eigentliches Gewerbe machen, veranlasste die Kreispostdirektion, allgemein bekannt zu geben, dass es auf Grund des Postgesetzes diesen Eilboten verboten ist, verschlossene Briefe, Postkarten und überhaupt verschlossene Sendungen aller Art, welche das Gewicht von 5 Kilogramm nicht übersteigen, zu befördern. Übertretungen werden mit Geldbussen bis auf 2000 Franken (Bereits im Jahre 1910 !) bestraft. | |||||
1910 | Hr. Richard Frei, Inhaber des Pressbureau Richard Frei & Cie., hat das Unternehmen "Zürcher Telephonanzeiger" an Hrn. Redakteur Ludwig Kaul in Zollikon verkauft. Hr. Richard Frei besorgt aber wie bisher die redaktionelle Leitung des sich bereits grosser Beliebtheit erfreuenden Telefonbuches. | |||||
1910 | Vom 1. April an werden die Postschalter an Samstagen und Tagen vor staatlich anerkannten Feiertagen, statt erst um 8 Uhr (20 Uhr), schon um 7 Uhr (19 Uhr) geschlossen, was im Interesse der geplagten Spediteure und Postangestellten nur zu begrüssen ist. | |||||
1910 | Die Pöstler, dieses vielbeschäftigte Völklein hatten am Sonntag den 5. Juni 1910 auch einmal einen richtigen Freudentag. Schon sei langer Zeit sind unter den Angestellten der eidgenössischen Post, Telegraph- und Zollverwaltung Postgesangsvereine gegründet worden und es galt nun einmal einen gemeinsamen Schweizerischen Postsängertag zu veranstalten. Diese Aufgabe hatte der Männerchor der Postangestellten von Zürich übernommen. An diesem Anlass wurden um die 500 Sänger gezählt. | |||||
1910 | Dieser Tage sind die neuen Telephon-Verbindungen Zürich-Lugano II und Zürich-Altdorf in Betrieb gesetzt worden. ferner sind die österreichischen Städte Bludenz (Vorarlberg) und Bozen (seinerzeit noch Tirol) in den Verkehrsbereich der Telephonzentrale Zürich einbezogen worden. Die Taxe für ein Gespräch von drei Minuten Dauer beträgt für Zürich-Bludenz Fr.1.25, für Zürich-Bozen Fr. 2.40. | |||||
1910 Juli |
Als Postbureauchef in
Zürich ist Hr. August Steiner von Dürrenäsch (Kanton Aargau), Postkommis in
Zürich, gewählt worden. Der Bundesrat hat als Postkommis in Zürich Hrn. Francesco Ferrari von Vaglio (Tessin) ernannt. Dass der Bundesrat mit solchen Wahlen behelligt wird, ist ein Zopf, der endlich einmal abgeschnitten werden soll. |
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1910 Sept |
Der Bau des neuen Postgebäudes in Unterstrass, welches zwischen dem alten Gebäude und dem Gasthof "zur Sonne" zu stehen kommt, ist in Angriff genommen worden. | |||||
1911 | Mit 1. Januar 1911 treten in unserem Postverkehr eine grosse Anzahl Neuerungen ein, welche durch ein neues eidgenössisches Postgesetz geregelt sind. Für Geschäfts- und Privatleute ist es von Bedeutung, die teilweise recht einschneidenden Änderungen sofort kennen zu lernen, und deshalb mag ihnen ein von einem beamten der Oberpostdirektion verfasstes Büchlein, welches über die neue Postordnung kurz und zuverlässig orientiert, sehr willkommen sein. Dasselbe ist eben beim Art. Institut Orell Füssli in Zürich erschienen und wird gegen Einsendung von 30 Rappen an jeden Ort der Schweiz franko gesandt. | |||||
1911 | Erste Tests und anschliessende Einführung von Markenautomaten aus Deutschland. | |||||
1911 |
Der Schalterdienst an
Samstagen wird von 20 Uhr neu auf 19 Uhr vorverlegt. An Sonntagen wird der Schalterdienst auf zwei Stunden am Vormittag beschränkt. |
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1911 | Streichung der Briefzustellung, Botendienste und Kastenleerungen am Sonntagnachmittag | |||||
1912 | Gründung der Stiftung "Pro Juventute". Bereits im Dezember erscheinen die ersten Vorläufer der heute bekannten Marken. Diese ersten Spendemarken waren noch ohne Frankaturwert. | |||||
1912 | Sackflaggen werden endgültig im Sendungswechsel eingeführt | |||||
1912 | Einführung der ersten Stempelmaschinen | |||||
1913 | Die ersten Eisenbahnmarken der Schweiz werden per 1. März 1913 von der SBB als Frankaturmarken für eigens transportiere Güter eingeführt. | |||||
1913 | Erstmals werden Postsachen per Flugzeug transportiert | |||||
1913 | Die Post erwirtschaftete mit einer Million Franken den kleinsten Betriebsgewinn seit 1892. Dieser Umstand wurde durch mehrere Faktoren verursacht. So eröffnete die Post seit dem Jahre 1900 pro Jahr etwa 65 neue Poststellen. Ebenso wurde in grösseren Ortschaften die Briefpost fünf- bis sechsmal am Tag, die Paketpost viermal am Tag, zugestellt. Sogar in kleinen "unbedeutenden" Orten leistete sich die Post den Luxus die Briefpost täglich viermal zustellen zu lassen. | |||||
1913 | Der Personalbestand beträgt mittlerweile 16'758 Mitarbeiter (1900 noch 10'157) | |||||
1913 | Ausgabe der ersten Pro Juventute Briefmarke mit Taxwert und Zuschlag (5+5 Rappen) | |||||
1913 | Erfolgreicher Versuch mit elektrischen Zustellfahrzeugen im Paketpostdienst in Zürich. | |||||
1913 | In der Weihnachts- / Jahresschlusszeit (20.-31. Dezember 1913) wurden durch die städtischen Postbüros 190'784 Pakete angenommen und 131'062 Pakete auf Stadtgebiet zugestellt. Die Einnahmen beliefen sich dabei im gesamten Monat Dezember auf 638'978 Franken. | |||||
1914 | Drucksachen, Warenmuster und Postkarten werden bei der Ankunft nicht mehr gestempelt | |||||
1914 | Reduktion der sonntäglichen Schalteröffnung auf eine Stunde vormittags | |||||
1914 | Anpassung der sonntäglichen Kastenleerungen. Eine Leerung bei kleinen und mittleren Stellen. Bei grossen Dienststellen eine Leerung nachmittags oder abends. | |||||
1914 | Einstellung der Zustellung von Drucksachen und Warenmuster am Sonntag | |||||
1914 | In der Weihnachts- / Jahresschlusszeit (20.-31. Dezember 1914) wurden durch die städtischen Postbüros 153'983 Pakete angenommen und 103'101 Pakete auf Stadtgebiet zugestellt. Die Einnahmen beliefen sich dabei im gesamten Monat Dezember auf 488'723 Franken. | |||||
1915 | Erweiterung der Postprodukte durch die Drucksachen ohne Adresse | |||||
1915 | Seit 1915 erscheinen jeweils regelmässig im Dezember die "Pro Juventute" Marken | |||||
1915 |
In der Stadt Zürich, mit
Ausnahme der an der Peripherie liegenden Gebiete, werden die Briefschaften seit
1. April wieder viermal ausgetragen. Die Briefkastenleerungen finden jetzt in
dichter bevölkerten Quartieren wieder achtmal täglich statt, je mit direktem
Anschluss auf die Briefträgerabgänge und die wichtigsten Zugsgruppen. Vom 1. Mai
an werden die Postverbindungen nach auswärts durch Einrichtung vermehrter
Bahnpostkurse wiederum erhebliche Verbesserung erfahren. Quelle: Zürcher
Wochenchronik 24. April 1915 |
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1915 | In der Weihnachts- / Jahresschlusszeit (20.-31. Dezember 1915) wurden durch die städtischen Postbüros 201'948 Pakete angenommen und 127'662 Pakete auf Stadtgebiet zugestellt. Die Einnahmen beliefen sich dabei im gesamten Monat Dezember auf 611'357 Franken. | |||||
1916 |
Seit dem Bestehen des
Postcheckdienstes ist der 30. Dezember 1916 zum Tage des höchsten Verkehrs in
den stadtzürcherischen Büros geworden. Es wurden an diesem Tage 849 Checks im
Betrage von 1'341'561 Franken einbezahlt. (Quelle: Zürcher
Wochen-Chronik vom 6. Januar 1917) |
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1916 | In der Weihnachts- / Jahresschlusszeit (20.-31. Dezember 1916) wurden durch die städtischen Postbüros 191'943 Pakete angenommen und 129'458 Pakete auf Stadtgebiet zugestellt. Die Einnahmen beliefen sich dabei im gesamten Monat Dezember auf 633'858 Franken. | |||||
1917 | Vom 20. Februar 1917 an haben die Schweizerischen Poststellen abends um 7 Uhr Bureauschluss. Mittags werden die Schalter von 12 bis 1 Uhr geschlossen. | |||||
1917 |
Im Zürcher Quartier
Hottingen wird die erste halbautomatische Telefonzentrale der Schweiz in Betrieb genommen. |
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1918 | Am 25. Juli1918 werden die ersten Marken mit dem Aufdruck "Industrielle Kriegswirtschaft" für Dienstsendungen verwendet. | |||||
1919 | Erste provisorische Schweizer Flugpostmarke mit einem Taxwert von 50 Rappen | |||||
1919 | Eröffnung der ersten Flugpostlinie in der Schweiz Zürich-Bern-Lausanne am 30. April 1919 | |||||
1919 | Kurierdienst mit Militärflugzeugen zwischen Bern und Dübendorf. Einstellung ebenfalls 1919. | |||||
1919 | Einführung des acht Stunden Tages bei der Post per 1. August 1919 | |||||
1920 |
Der Sitz des 1919
gegründeten Völkerbundes übersiedelt nach Genf. Erste Wünsche nach Dienstmarken für die internationalen Organisationen werden geäussert. Eine erste Realisierung findet 1923 statt. |
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1920 | Internationale Anerkennung der Frankiermaschine als Frankiermethode, anlässlich der Weltpostkonferenz im spanischen Madrid | |||||
1920 | Aus Telefon, Telegraph und Post entsteht die PTT unter gemeinsamer Leitung | |||||
1920 |
Zusammenlegung der
Eilzustellung mit der Telegrammzustellung. Vermehrt wurden Fahrräder, Elektromobile und Kleinautomobile eingesetzt. |
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1920 | Die sonntägliche Briefzustellung wird per Ende Jahr in 2010 Orten eingestellt. | |||||
1921 | Die bisherigen Flugpostmarken 50 Rappen und 30 Rappen verschwinden wieder und bleiben noch bis zum 1. März 1923 gültig | |||||
1921 | Kongress des Weltpostvereins in Madrid. Unter anderem werden die Einschränkungen für Wohltätigkeitsmarken aufgehoben. Dies hat auch für die Schweiz und ihre "Pro Juventute" Marken Auswirkungen. Bislang durften diese Marken im Auslandverkehr nämlich nur für Sendungen nach Bayern, Dänemark, Italien, Portugal, Russland und Ungarn verwendet werden. | |||||
1921 - 1924 | Zurückstufung von über 100 kleineren Filial- und Landpostämtern zu Bureaux | |||||
1922 |
Im Zürcher Quartier
Hottingen wird die erste vollautomatische Telefonzentrale der Schweiz in Betrieb genommen. |
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1922 | Erste internationale Fluglinie der Schweiz mit Luftpost von Genf - Zürich - Nürnburg. | |||||
1922 | Bis Ende Jahr wird in weiteren 800 Orten die sonntägliche Briefzustellung eingestellt | |||||
1922 | Das erste Postauto fährt über den Gotthardpass. | |||||
1923 |
Für die internationalen
Dienststellen in Genf werden "Überdruckmarken" eingeführt. Schweizer Wertzeichen werden mit einem zusätzlichen Aufdruck versehen und sind sodann nur noch für diese Dienststellen verwendbar. |
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1923 | Am 1. März 1923 verlieren die bisherigen, provisorischen Flugpostmarken ihre Gültigkeit. Gleichzeitig erscheinen die ersten Exemplare der definitiven Ausgabe. | |||||
1923 | Die Postverwaltung verfügt per 28. November 1923 die Gestattung von Frankiermaschinen | |||||
1924 | Die Sonntagszustellung wird im Herbst 1924 definitiv aufgehoben | |||||
1924 | Aus Anlass des 50jährigen Bestehens des Weltpostvereins werden kurzfristig zwei Sondermarken 20 Rappen (rot; gedruckt bei der Landestopographie Bern) und 30 Rappen (blau; gedruckt von Orell Füssli Zürich) herausgebracht. | |||||
1924 | Der Radiosender Zürich nimmt seinen Betrieb auf | |||||
1925 |
Internationaler
Antwortschein Ablösung des bisherigen Rom-Musters durch das Stockholmer-Muster |
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1925 | In der Schweiz hängen bereits 11'043 gelbe Postbriefkästen (einer pro 355 Einwohner). | |||||
1929 |
Internationaler
Antwortschein Ablösung des bisherigen Stockholmer-Musters durch das Londoner-Muster |
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1930 | In der Schweiz sind bereits 765 Marken- und 671 Postkartenautomaten in Betrieb. | |||||
1930 | Eröffnung der Sihlpost | |||||
1931 | Erste amtliche Postbeförderung per Rakete in Österreich am 9. September 1931 | |||||
1931 |
Eröffnung einer zweiten
Postfiliale im Quartier Fluntern (heutige Poststelle Zürichberg). Der Standort befand sind damals an der Toblerstrasse 73 wo heute die Migros ist. |
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1932 | Abrüstungskonferenz in Genf. Ausgabe einer Schweizer Sondermarke durch Géo Fustier (Genf) die bei Courvoisier in La Chaux-de-Fonds gedruckt wurde. | |||||
1932 | Brand in der Hauptpost Bern am Bollwerk am 1. Mai 1932. Unter anderem wurde auch das Telegrammarchiv ein Opfer der Flammen. Einzelne Telegrammen die nicht verbrannten, liess der Wind durch die halbe Stadt flattern. Wo sie dann von Sammlern und Kindern gerne aufgehoben und behändigt wurden. | |||||
1932 | Die Poststelle Oberstrass bezieht den noch heute aktuellen Standort im Rigihof an der Universitätsstrasse 101. | |||||
1934 | Zweite Eingemeindung von Zürcher Vororten zur Stadt: Affoltern, Albisrieden, Altstetten, Höngg, Oerlikon, Seebach, Schwamendingen und Witikon. | |||||
1936 | Erster internationaler Flug mit Postrakete am 2. Juli 1936 zwischen den beiden Städten Reynosa (Mexiko) und McAllen (USA) | |||||
1937 | Das erste Automobilpostbüro wird am 12. März 1937 am Automobilsalon in Genf in Betrieb genommen. In der Deutschschweiz am 3. April 1937 anlässlich der Mustermesse Basel. | |||||
1938 | Die Bundesfeier-Zuschlagsmarken lösen die bisherigen Bildpostkarten ab | |||||
1939 | Postbriefkästen und Wertzeichenautomaten werden einheitlich und postgelb | |||||
1941 | Beim Eisenbahnunglück von Kiesen verunglücken viele Passagiere und grosse Mengen von Postgut wird vernichtet oder beschädigt. | |||||
1944 | Beim einem erneuten Eisenbahnunglück, dieses mal in Wädenswil, verunglücken wiederum Passagiere und grosse Mengen von Postgut wird vernichtet oder beschädigt. | |||||
1944 | Die Neumünsterpost bezieht neue Räumlichkeiten an der Forchstrasse 18. | |||||
1945 | 2. Juli 1945 Das Postamt Heuried bezieht neuen Standort an der Birmensdorferstrasse 379. | |||||
1947 |
Ausserkraftsetzung
bisheriger Dienstmarken der Société des Nations per 13. März 1947. Schon bald erscheinen die ersten Dienstmarken der Nachfolgeorganisation UNO. |
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1948 | Eröffnung der Poststelle 8058 Zürich Flughafen am 14. Juni 1948. | |||||
1948 | Eröffnung der Poststelle 8056 Zürich Wehntalerstrasse am 6. September 1948. | |||||
1949 | Das PTT-Museum entsteht aus dem bisherigen Postmuseum | |||||
1949 | Umzug des Postbüros Predigerplatz am 1. April 1949 an die Mühlegasse. | |||||
1949 | Eröffnung der Poststelle 8057 Zürich Hirschwiesen am 22. August 1949. | |||||
1950 | Der erste Auto-Briefkasten wird montiert | |||||
1950 | Ein Brief von Chiasso nach Basel kostete wieder 20 Rappen; gleichviel wie 0.5 kg Kartoffeln. | |||||
1950 | Zwischen den Jahren 1900 und 1950 wuchs das Zürcher Poststellennetz um weitere 9 Filialen an. Somit gab es nun in Zürich total 36 Poststellen. | |||||
1951 | Erste Konzession für Fernsehempfang wird ausgestellt | |||||
1952 | Die Bundesfeier-Zuschlagsmarken heissen fortan "Pro Patria" Marken | |||||
1952 |
Die Post bereitet am
Toblerplatz den Bau einer neuen Poststelle vor (8044 Zürich) vor: Zu diesem Zweck kauft sie die alten Kueser-Häuser an der Toblerstrasse 76. |
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1954 | Eröffnung der Poststelle 8059 Zürich Rieterplatz am 1. November 1954. | |||||
1955 | Die letzten Flugpostmarken werden am 31. Dezember 1955 ausser Kurs gesetzt | |||||
1958 | Beim Eisenbahnunglück von Lalden verunglücken viele Passagiere und grosse Mengen von Postgut wird vernichtet oder beschädigt. | |||||
1959 |
Eröffnung der Poststelle
8044 Zürich im Neubau an der Toblerstrasse 76. Gleichzeitig wird der alte Standort an der Toblerstrasse 73 aufgehoben. |
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1959- 1965 |
Bauarbeiten für das neue Post- und Telefongebäude mit Garage in der Burgwies an der Forchstrasse 261. Das Postgebäude wurde zweigeschossig erstellt und das Telefongebäude viergeschossig. | |||||
1960 | Eröffnung der Poststelle 8061 Zürich Hirzenbach am 23. Mai 1960. | |||||
1960 | Eröffnung der Poststelle 8060 Zürich Kalchbühl am 16. Dezember 1960. | |||||
1961 | Erste offizielle Raketenpost in der Schweiz | |||||
1961 | Letzte Pferdepost wird in Avers (GR) eingestellt | |||||
1962 | Ein neues Nachnahmeverfahren wird eingeführt | |||||
1962 | Eröffnung der Poststelle 8062 Zürich Waldgarten am 8. Oktober 1962. | |||||
1963 | Am 1. April 1963 bezieht das Postamt Zürich Heuried neue Räumlichkeiten an der Birmensdorferstrasse 419. | |||||
1964 |
Einführung der
Postleitzahlen in der Schweiz
Originalfernsehbeitrag vom 10.
Juni 1964 im Schweizer Fernsehen "Antenne" |
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1964 | Eröffnung des ersten modernen Postzentrums der Schweiz in Lausanne. | |||||
1965 |
Internationaler
Antwortschein Ablösung des bisherigen Londoner-Musters durch das Wiener-Muster |
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1965 | Wegen Kapazitätsengpässen an freien Postfächern erhalten fünf der 42 Stadt-Postämter (Zürich 32, 34, 47, 50 und 52) mobile Postfachanlagen mit je 78 Fächern. In absehbarer Zeit sollen weitere Filialen damit ausgerüstet werden (Zürich 28, 30, 37, 38 und 45). | |||||
1967 | Inbetriebnahme der ersten Elektronischen Rechenzentrums und Aufhebung der Lochkarten. | |||||
1968 | Inbetriebnahme der ersten automatischen Briefsortieranlage in der Berner Schanzenpost. | |||||
1969 | Brand in der Zürcher Telefonzentrale Hottingen am 22. Februar 1969. | |||||
1972 | Eröffnung Selbstbedienungs-Poststelle 8045 Zürich Friesenberg im 11. Februar 1972 | |||||
1973 | Eröffnung der Poststelle 8063 Zürich Triemlispital am 15. August 1973 | |||||
1974 |
Internationaler
Antwortschein Ablösung des bisherigen Wiener-Musters durch das Lausanner-Muster |
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1974 | Eröffnung Selbstbedienungs-Poststelle 8052 Zürich Birchhof am 11. November 1974 | |||||
1976 | Eröffnung der Poststelle 8064 Zürich Grünau am 17. Mai 1976 | |||||
1978 | Die ersten fünf Postomaten werden in Betrieb genommen | |||||
1978 | Eröffnung der Poststelle 8065 Zürich TMC (Textil-Mode-Center) am 2. August 1978. | |||||
1978 | Inbetriebnahme des ersten Natels (Autotelefon) | |||||
1979 | Der Schnellpostdienst EMS entsteht | |||||
1984 | Eröffnung der Poststelle 8091 Zürich Universitätsspital (Rämistrasse 100) am 4. Juni 1984. | |||||
1984 | Einführung des garantierten Postcheques. | |||||
1985 | Das Paketzentrum Zürich-Mülligen nimmt seinen Betrieb auf. | |||||
1985 | Eröffnung der Poststelle 8010 Zürich-Mülligen Annahme am 29. Mai 1985 | |||||
1986 | Es stehen mittlerweile 600 Bahnpostwagen im Einsatz. | |||||
1989 | Wiedereinführung der Verzinsung von Postkontiguthaben | |||||
1991 | Am 23. März 1991 schliesst das Postamt 8032 Zürich Neumünster seine Schalter am bisherigen Standort an der Forchstrasse 18 und bezieht ein Provisorium an der Merkurstrasse 8. Der Bau an der Forchstrasse wird abgerissen. | |||||
1991 | Lancierung der Postcard | |||||
1992 | Erweiterung der Finanzdienstleitungen durch das Bundesfestgeld. | |||||
1992 | Erweiterung der Finanzdienstleitungen durch die Herausgabe von Kreditkarten. | |||||
1993 | Erweiterung der Finanzdienstleitungen durch das Jugend- und Ausbildungskonto, Railcard. | |||||
1994 | Der Neubau der Neumünsterpost wird an der Forchstrasse 8 bezogen. | |||||
1994 | Erweiterung der Finanzdienstleitungen durch den Postcard-Railpass. | |||||
1995 | Eröffnung der temporären Poststelle 8079 Zürich Messe am 15. Januar 1995. | |||||
1996 | Erweiterung der Finanzdienstleitungen durch Postphone. | |||||
1997 | Am 31. Dezember 1997 wird die altehrwürdige PTT aufgelöst und in die beiden Bundesbetriebe "Swisscom AG" und "Die Schweizerische Post" überführt. | |||||
1997 | Aus dem Zahlungsverkehr PTT resp. Zahlungsverkehr Post wird die Postfinance | |||||
1997 | Einführung der ersten Finanzdienstleistungen (Gelbe Fonds) | |||||
1998 | Einführung der Gelben Lebensversicherungen und des E-Bankings (Yellownet). | |||||
1998 |
Zwischen 1950 und 1998
entstanden in der Stadt Zürich weitere 10 Poststellen. Das Poststellennetz der Stadt Zürich verfügt nun über 46 Poststellen. Zusätzlich existieren zu diesem Zeitpunkt drei weitere Poststellen die unter Zürich laufen, sich aber nicht auf Stadtgebiet befinden. Es sind dies 8058 Zürich-Flughafen, 8065 Zürich-Textilmodezentrum und 8010 Zürich-Mülligen. |
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1998 | Eröffnung der Poststelle 8066 Zürich Letzipark am 24. August 1998. | |||||
1998 | Per 1. Dezember 1998 erhalten die Institute des ETH-Zentrums die Postleitzahl 8092 | |||||
1998 | Per 1. Dezember 1998 erhalten die Institute des ETH-Hönggerberg die Postleitzahl 8093 | |||||
1999 | Schliessung der Poststelle 8059 Zürich Rieterplatz am 2. Oktober 1999. | |||||
2000 | Einführung des E-Depositokontos und erste gestickte Briefmarke | |||||
2001 | Eröffnung von Postcenters mit PostFinance-Beratungszonen. | |||||
2001 | Erste Briefmarke mit Schokoladenduft. | |||||
2001 | Die Post stellt pro Tag ca. 18 Millionen Briefe zu, mehr als 1850 in einem ganzen Jahr. | |||||
Abbildung |
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Bildtext | Das Poststellennetz in der Stadt Zürich im Jahre 2001 | |||||
Bildquelle | Medienmitteilung der Schweizerischen Post, Bern | |||||
2003 | Schliessung der Poststelle 8062 Zürich Waldgarten am 31. Mai 2003. | |||||
2003 | Erweiterung der Finanzdienstleistungen mit Hypotheken für Privatkunden | |||||
2003 | Schliessung der Poststelle 8010 Zürich Mülligen Annahme am 31. Oktober 2003. | |||||
2003 | Erweiterung der Finanzdienstleistungen mit Kreditprodukten für Kantone und Gemeinden. | |||||
2003 | Schliessung der Poststelle 8025 Zürich Mühlegasse am 31. Dezember 2003. | |||||
2003 | Schliessung der Selbstbedienungs-Poststelle 8052 Zürich Birchhof am 31. Dezember 2003. | |||||
2003 | Schliessung der Poststelle 8061 Zürich Hirzenbach am 31. Dezember 2003. | |||||
2004 | Liberalisierung des Paketmarktes in der Schweiz per 1. Januar 2004. | |||||
2004 | Schliessung der Poststelle 8056 Zürich Wehntalerstrasse am 31. Januar 2004. | |||||
2004 | Schliessung der Poststelle 8043 Zürich Freilager am 20. April 2004. | |||||
2004 | Erweiterung der Finanzdienstleitungen mit Krediten für kleine und mittlere Unternehmen. | |||||
2004 | Schliessung der Poststelle 8060 Zürich Kalchbühl am 24. Dezember 2004. | |||||
2005 | Schliessung der Poststelle 8028 Zürich Fluntern am 28. Januar 2005 | |||||
2005 | Schliessung der Poststelle 8029 Zürich Hirslanden am 28. Januar 2005 | |||||
2005 | Schliessung der Selbstbedienungs-Poststelle 8045 Zürich Friesenberg am 31. März 2005. | |||||
2005 | Schliessung der Poststelle 8091 Zürich Universitätsspital am 29. April 2005. | |||||
2005 | Schliessung der Poststelle 8030 Zürich Hottingen am 30. Juli 2005 | |||||
2005 | Eröffnung der Postagentur 8030 Zürich Hottingen am 2. August 2005 in der Hottinger-Apotheke an der Freiestrasse. | |||||
2005 | Umbau der Rämipost im 1. Quartal. Wiedereröffnung nach kurzer Bauzeit am gleichen Standort. Es wird kein Zahlungsverkehr mehr angeboten. | |||||
2005 | Die Poststelle 8064 Zürich Grünau übersiedelt von der Meierwiesenstrasse 54 an die Bändlistrasse 29. Neu ohne Zahlungsverkehr. | |||||
2005 | Der Poststellennetzumbau 2001-2005 wurde erfolgreich abgeschlossen. | |||||
2006 | Schliessung der Poststelle 8039 Zürich Selnau am bisherigen Standort an der Brandschenkestrasse 25 am 31. Mai 2006. | |||||
2006 |
Eröffnung der Poststelle
8039 Zürich Selnau am neuen Standort Bleicherweg am 1. Juni 2006. Es wird neu kein Zahlungsverkehr mehr angeboten. |
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2006 | Schliessung der Poststelle 8055 Zürich Heuried per 30. September 2006. | |||||
2007 | Inbetriebnahme des Briefzentrums Zürich-Mülligen. | |||||
2007 | Schliessung der Poststelle 8023 Zürich Hauptbahnhof per Ende Jahr wegen Vorarbeiten zum neuen Bahnhof Löwenstrasse. Keine Ersatzmöglichkeit gefunden. Es wird auf die nahe Sihlpost umbasiert welche bei Bedarf die Schalter- und Postfachangebote ausbauen wird. | |||||
2008 | Schliessung der neuen sowie grossen Teilen der alten Sihlpost. Im Altbau der Sihlpost verbleibt nur der Annahmebereich (Postschalter) sowie die Postfächer. | |||||
Abbildung |
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Bildtext |
Eingang zur Rämipost mit wartenden Hunden im Jahre 1950
und die alte Rämipost an der Rämistrasse auf einer Ansichtskarte um das Jahr 1900. |
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Bildquelle | Museum für Kommunikation, Bern | |||||
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