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Daten zur Postgeschichte von Fluntern |
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Abbildung |
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Bildtext | Ein sichtlich stolzer Poststellenleiter vor dem ehemaligen Postbüro mit Telegraph in Fluntern auf Platte. In der Hauswand ist bereits ein Briefkasten eingelassen. Aufnahme aus dem Jahre 1910. | |||||
Bildquelle | PTT-Museum, Bern (heute: Museum für Kommunikation, Bern) | |||||
1843 |
Die Zustellung für die
Gemeinde Fluntern erfolgt bis 1853 ab dem Zürcher Oberpostamt. Fluntern selber verfügt noch über keine eigene Poststelle. Im Oberpostamt von Zürich, im Zentralhof an der Postgasse, ist ein Briefträger angestellt der ausschliesslich für die Zustellung in den Gemeinden Fluntern und Hottingen verantwortlich ist. |
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1853 | Die Zustellung für die Gemeinde Fluntern erfolgt neu über die 1853 eröffnete Poststelle der benachbarten Gemeinde Oberstrass. | |||||
1857 | Weitere Postbüros entstehen in Fluntern, Wiedikon und Wipkingen. | |||||
1857 |
Fluntern erhält eine
eigene Poststelle auf der Platte. Im Laufe der Jahre wechselt die Poststelle Ihr Domizil in drei verschiedene Häuser verbleibt aber immer am Standort auf der Platte. Die Zustellung läuft neu über die Postablage Fluntern. Erster noch nebenamtlicher Stelleninhaber der Postablage Fluntern war Jakob Rüegg-Frank. Hauptberuflich führte er aber einen Laden auf der Platte. Trotz des anfänglich geringen Postverkehrs in der Gemeinde beschäftigte die Postablage bereits einen eigenen Briefträger für Fluntern. Im Laufe der nachfolgenden Jahre nahm der Postverkehr stetig zu. |
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ab 1860 | Um die vielen Postsendungen für Fluntern rechtzeitig ausliefern zu können verkehrt nun viermal täglich ein Fourgon (Postchaise) zwischen Hauptpost und den Aussengemeinden. | |||||
1893 | Erste Eingemeindung von Zürcher Vororten zur Stadt: Aussersihl, Enge, Fluntern, Hirslanden, Hottingen, Industriequartier (Aussersihl), Leimbach (Enge), Oberstrass, Riesbach, Unterstrass, Wiedikon, Wollishofen und Wipkingen. | |||||
1898 | Umzug der Hauptpost in das fünfte Zürcher Posthaus, der heutigen Fraumünsterpost. Die Fraumünsterpost blieb bis 1930 Hauptpost von Zürich. Anschliessend blieb sie bis heute als Stadtfiliale erhalten. | |||||
1912 |
Mitteilung der Post in der Zürcher
Wochen-Chronik vom 9. November 1912 "Bei der Kirche Fluntern soll ein neues Postbureau eingerichtet werden." |
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1931 |
Eröffnung einer zweiten
Postfiliale im Quartier Fluntern (heutige Poststelle Zürichberg). Der Standort befand sind damals an der Toblerstrasse 73 wo heute die Migros ist. |
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1952 |
Die Post bereitet am
Toblerplatz den Bau einer neuen Poststelle vor (8044 Zürich) vor: Zu diesem Zweck kauft sie die alten Kueser-Häuser an der Toblerstrasse 76. |
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1959 |
Eröffnung der Poststelle
8044 Zürich im Neubau an der Toblerstrasse 76. Gleichzeitig wird der alte Standort an der Toblerstrasse 73 aufgehoben. |
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1965 | Wegen Kapazitätsengpässen an freien Postfächern erhalten fünf der 42 Stadt-Postämter (Zürich 32, 34, 47, 50 und 52) mobile Postfachanlagen mit je 78 Fächern. In absehbarer Zeit sollen weitere Filialen damit ausgerüstet werden (Zürich 28, 30, 37, 38 und 45). | |||||
1984 | Eröffnung der Poststelle 8091 Zürich Universitätsspital (Rämistrasse 100) am 4. Juni 1984. | |||||
1998 | Per 1. Dezember 1998 erhalten die Institute des ETH-Zentrums die Postleitzahl 8092 | |||||
2005 | Schliessung der Poststelle 8028 Zürich Fluntern am 28. Januar 2005 | |||||
2005 | Schliessung der Poststelle 8091 Zürich Universitätsspital am 29. April 2005. | |||||
2005 | Schliessung der Poststelle 8030 Zürich Hottingen am 30. Juli 2005 | |||||
2005 | Eröffnung der Postagentur 8030 Zürich Hottingen am 2. August 2005 in der Hottinger-Apotheke an der Freiestrasse. | |||||
Abbildung |
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Bildtext |
Um die schweren Zustellkarren der Paketboten am
Zürichberg bequemer in höhere gelegenen Zustellbezirke zu bringen wurde oftmals mit Pferdekraft nachgeholfen. Unser Bild zeigt die Abschlepphilfe aus dem Jahre 1913 an der Moussonstrasse. |
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Bildquelle | Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich, Zürich | |||||
Links zum Thema |
Postamt 8028 Zürich Fluntern | |||||
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