Name
Daten zur Postgeschichte von Seebach
 
       
Abbildung  
Bildtext Blick auf Seebach und Oerlikon
Bildquelle Ansichtskarte
   

 

   
1847 Eine erste Annahmestelle mit Stabstempel wird in der eigenständigen Gemeinde Seebach am 1.4.1847 eröffnet. Sie befand sich im Gasthaus "zur Post" an der Zürcherstrasse, der heutigen Schaffhauserstrasse 510. Als erster Poststellenleiter wird bis zum 14. November 1848 ein R. Bickel erwähnt.
       
1848 Neuer Poststellenleiter "Meyer" vom 15. November bis 3. Dezember 1848.
In der Seebacher Chronik heisst es zum kurzen 18tägigen Gastspiel nur, dass der Grund für den raschen Abgang unbekannt sei.
       
1848 Neuer Poststellenleiter "Baumann" vom 4. Dezember bis 25. Oktober 1849.
       
1849 Neuer Postablageleiter wird per 26. Oktober 1849 ein Herr Kaspar Schmid. Er hielt seiner Funktion bis zu seinem Tode die Treue und verstarb im Dienst am 26. Oktober 1866.
       
1854 Die Poststelle Seebach wechselt ihren Standort in den Kappelerhof (Bauernhof Huber an der Aspstrasse), an die heutige Hertensteinstrasse.

Als finanzielle Aufbesserung wurde ein Gasthof eingerichtet, das Restaurant "Am Bach". Aufgrund der Lage wurde das Gasthaus hauptsächlich von Reisenden oder Postkunden besucht. Der Postbetrieb blieb an dieser Adresse bis zum Jahre 1866.

       
1866 Die Witwe Schmid übernimmt per 26. Oktober 1866 die Funktionen ihres verstorbenen Mannes Kaspar Schmid. Sie wird bis 30. November 1884 Postablagenleiterin bleiben.
       
1884 Per 1. Dezember 1884 übernimmt Frau Rosalie Angst als Posthalterin die Aufgaben der Poststellenleitung. Sie hält dieses Amt inne bis zu ihrem Tod am 19. Juni 1896.
       
1896 Per 20. Juni 1896 zieht die Poststelle Seebach in die Handlung Nyffeler an der Zürcherstrasse ein. Der Geschäftsinhaber Hr. Albrecht Nyffeler übernimmt gleichzeitig die Funktion des Poststellenhalters. Gegen Ende des Jahres verstirbt Albrecht Nyffeler.
       
1897 Frau Witwe Hulda Nyffeler übernimmt von ihrem verstorbenen Mann die Handlung und auch die Funktion der Posthalterin von Seebach. Sie wird die Funktion der Poststellenleiterin bis zum 14. Februar 1899 nebenbei noch ausüben. Später wird ihr aus Altersgründen auch das Führen der Handlung zu viel und übergibt den Handlungsbetrieb an ihren Sohn Benedikt.
       
1899 Frau Anna Walder wird Posthalterin von Seebach und übt diese Funktion aus vom 15. Februar 1899 bis zum 30. März 1924. Die Poststelle befindet sich immer noch in den bisherigen Räumlichkeiten der Handlung Nyffeler an der Zürcherstrasse.
       
1924 Nachfolger von Frau Anna Walder wird Herr Oskar Bumbacher. Er bleibt Posthalter von Seebach vom 1. April 1924 bis 1933.
       
  1893 Erste Eingemeindung von Zürcher Vororten zur Stadt: Aussersihl, Enge, Fluntern, Hirslanden, Hottingen, Industriequartier (Aussersihl), Leimbach (Enge), Oberstrass, Riesbach, Unterstrass, Wiedikon, Wollishofen und Wipkingen.

Aufgrund einer kantonalen Abstimmung, aber gegen den Willen der Gemeinde Wollishofen , wurde auch Wollishofen per 1.1.1893 in die Stadt Zürich eingemeindet.
       
1907 Die Poststelle Seebach befindet sich ab 1. Januar 1907 an der Zürcherstrasse 554
       
  1934 Zweite Eingemeindung von Zürcher Vororten zur Stadt: Affoltern, Albisrieden, Altstetten, Höngg, Oerlikon, Seebach, Schwamendingen und Witikon.
       
1934 Durch die Eingemeindung sind plötzlich einige Strassennamen doppelt oder mehrfach vorhanden. Um Verwechslungen zu vermeiden wurden daher viele solcher Strassen unbenannt. Auch davon betroffen die Poststelle Seebach. Obwohl sie sich immer noch, seit dem Jahre 1907, in der gleichen Liegenschaft befindet ändert sich ihre Adresse. Aus der ehemaligen Zürcherstrasse 554 (Strassenbezeichnung der Gemeinde Seebach) wird nun die Schaffhauserstrasse 452 auf Stadtgebiet.
       
1934 Eingemeindung von Seebach zu Zürich.
Umbenennung der Poststelle per 1.1.1934 in Zürich 32 Seebach
       
1947 Umbenennung der Poststelle Seebach per 1.5.1947 in Zürich 52 Seebach
       
1950 Bezug von neuen Posträumlichkeiten an der Seebacherstrasse 8 per 1.1.1950
       
1965 Wegen Kapazitätsengpässen an freien Postfächern erhalten fünf der 42 Stadt-Postämter (Zürich 32, 34, 47, 50 und 52) mobile Postfachanlagen mit je 78 Fächern. In absehbarer Zeit sollen weitere Filialen damit ausgerüstet werden (Zürich 28, 30, 37, 38 und 45).
       
1974 Eröffnung der Selbstbedienungspoststelle "Birchhof" am 11. September 1974 an der Köschenrütistrasse 6.
       
um 1988 Das Postamt Zürich 52 Seebach wechselt seinen Standort von der Seebacherstrasse 8 an die Bahnhaldenstrasse 5.
       
1999 Eröffnung einer Inhouse-Poststelle im Fernsehzentrum Leutschenbach am 3.5.1999. Die Poststelle befindet sich innerhalb des Fernsehzentrums und ist eigentlich nur für Mitarbeiter zugänglich. Bedient wird die Poststelle durch Mitarbeiter der Schweizerischen Post. Die Poststempel tragen die Aufschrift 8052 Zürich Seebach und die Kennbuchstaben "k" und "l".
       
2003 Am 31. Dezember 2003 wird die Selbstbedienungspoststelle "Birchhof" geschlossen. Die diversen Haushalte (meist Siedlungen) die dort zwangsweise ein Postfach erhalten haben, werden fortan wieder ans Domizil zugestellt.
 

 

       
Abbildung  
Bildtext  
Bildquelle  
   

 

   
Links zum
Thema
Die einstigen und aktuellen Standorte der Zürcher Poststellen
 
Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte auf den angegebenen Webseiten

marmor_quader.GIF (316 Byte) Zum Inhalt