Objekt / Hausname
Adresse

Poststelle 8021 Zürich1 Sihlpost
Kasernenstrasse 97
 
erbaut 1930
Hausname Sihlpost geschlossen -
Quartier(e) Aussersihl Stadtkreis(e) 4 PLZ 8021
 
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Bildtext Die seinerzeit noch "neue Sihlpost" im Jahre 1930 aufgenommen von der Postbrücke aus.
Bildquelle Ansichtskarte
   
Text Die Zürcher Sihlpost

Bei der Sihlpost dürfte es sich wohl um eine der bekanntesten Poststellen in der Schweiz handeln. Der Name ist aber auch vielen ausländischen Gästen vertraut, nicht zuletzt wegen der Nähe zum Hauptbahnhof. Fährt man mit dem Zug in Zürich ein, so begrüsst einem der markante Turmbau der Sihlpost schon von weitem. Das Gebäude an der Kasernenstrasse 95 und 97 gehört den Schweizerischen Bundesbahnen und die Post selber tritt als Mieterin auf. Die übrigen Etagen beherbergen Verwaltungsstellen und Büros der SBB Direktion Zürich. Nicht immer war übrigens die Sihlpost zugleich auch die Hauptpost von Zürich. Vor dem Bau und dem Bezug des Postgebäudes im Jahre 1930 hielt die Fraumünsterpost die Funktionen der Zürcher Hauptpost inne.

 

   
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Bildtext Die Sihlpost im Jahre 1934 von der Gessnerbrücke aus aufgenommen.
Bildquelle Ansichtskarte
   
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Bildtext Durch die Schweizergasse blicken wir in die Gessnerallee und durch die Baumkronen erkennen
wir das alte Sihlpost-Gebäude am anderen Ufer der Sihl. Aufnahme vom 1. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Der Eingang zu den Annahmeschaltern an der Kasernenstrasse 97. In den oberen Stockwerken waren früher auch die Zustellboten einquartiert. Diese wurden dann jedoch dezentral in Briefzustellregionen überführt.
Bildquelle Die Schweizerische Post, Bern (Fotograf: Gundekar Giebel, 2001)
   
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Bildtext Blick vom Hauptbahnhof durch die Kasernenstrasse her kommend auf die alte Sihlpost.
Bildquelle Die Schweizerische Post, Bern
   
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Bildtext Blick in den zukünftigen Hilfspacketversand der damals neuen Sihlpost im Keller.
Ausführung: Gebr. Bräm, Zürich und Aufnahme vom 19. September 1929.
Bildquelle Aufnahme: unbekannt / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
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Bildtext Luftbild mit der neuen und der alten Sihlpost. Vorne rechts im Bild noch ersichtlich das ehemalige
Parkdeck Gessnerallee über der Sihl. Aufnahme vom 19. September 2000.
Bildquelle Die Schweizerische Post, Bern (Medienbild: Enz Dieter, Comet Photoshopping Gmbh)
   
Text Gesamtrenovation 2013-2015: Markantes Baudenkmal mit frischem Innenleben

Die Sihlpost zeigt sich nach zwei Jahren Umbauzeit im Innern komplett neu ausgebaut und aussen aufgefrischt. Als Wahrzeichen von Zürich ist das denkmalgeschützte Gebäude zugleich das historische Portal zum neuen Stadtteil Europaallee. Noch dieses Jahr ziehen im Erdgeschoss die ersten Mieter ein und beleben mit attraktiven Innen- und Aussenräumen die Sihlpost.

Die Sihlpost bildet mit ihrem 123 Meter langen Baukörper den markantesten Blickpunkt zwischen Hauptbahnhof und Sihlbrücke, nicht zuletzt dank dem signifikanten Turm mit den von weitem erkennbaren Uhren. Heute präsentierte die SBB auf einem Medienrundgang in Anwesenheit von Jürg Stöckli, Leiter SBB Immobilien, und Mark van Kleef, Max Dudler Architekten, das aufgefrischte und komplett modernisierte Gebäude. Nach rund zweijähriger Umbauzeit werden die neuen Mieter der Sihlpost ab Mitte November 2015 schrittweise einziehen

Historisches Gebäude neu mit Lärmschutz und Minergie-Standard
Im Rahmen des Umbaus mit Start im Dezember 2013 wurden die Innenräume totalsaniert, die beiden Treppenhäuser neu erstellt und die Haustechnik komplett erneuert. Ferner ist auch die Aussenfassade inkl. Fenstergitter und Mosaik im Erdgeschoss in Stand gesetzt worden. Hinter den restaurierten Fensterfronten wurde zusätzlich eine neue schall- und wärmedämmende Innenfassade mit grossflächigen Fenstern eingebaut. So kann Minergie-Standard erreicht und der Lärmschutz verbessert werden. Auffallendes Wahrzeichen bleibt der Uhrenturm, jedoch neu in seiner ursprünglichen, dunklen Farbgebung, die den geschützten, gelben Schriftzug «POST» noch besser zur Geltung bringt.

Neuer Zugang via Sihlpostgasse
Da in Zukunft mehr Menschen im Sihlpost-Gebäude ein und aus gehen werden, erfolgt die Erschliessung im Innern über je zwei Personenaufzüge pro Treppenhaus im rückwärtigen Bereich der Treppen. Von aussen ist das Gebäude mit neuen markanten Portalen aus Sichtbeton an der Kasernenstrasse und separaten Seiteneingängen für die Restaurants erschlossen. Dazu kommt ein direkter Zugang zur KVZ Business School über die neu benannte Sihlpostgasse zwischen Sihlpost und der Pädagogischen Hochschule Zürich. Die SBB investierte rund 45 Millionen Franken in die Modernisierung der Sihlpost. Für die Architektur verantwortlich zeichnen sich Max Dudler Architekten.

Quelle: Medienmitteilung der SBB / Europaallee vom 5. November 2015

 

   
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Bildtext Die frisch renovierte Sihlpost an der Kasernenstrasse.
Bildquelle Medienbild aus der Pressemappe "Europaallee" / © Max Dudler Architekten
   
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Bildtext Auch der markante Turm der Sihlpost erstrahlt wieder im neuen Glanz.
Bildquelle Medienbild aus der Pressemappe "Europaallee" / © Max Dudler Architekten
   
Text Mieter beziehen ab November 2015 die Sihlpost

Am 12. November 2015 eröffnet Jack Wolfskin einen neuen Store mit Durchgang zum Transa-Flagshipstore in der Europaallee-Passage. Anfang Dezember 2015 wird Rudi Bindella auf Seite Lagerstrasse «più» mit Restaurant und Take-away sowie Innen- und Aussensitzplätzen in Betrieb nehmen. Am 7. Dezember 2015 zieht die Poststelle Sihlpost vom Provisorium an der Europaallee 11 wieder an ihren ehemaligen Standort mit grosszügig gestalteter Schalterhalle im Erdgeschoss an der Kasernenstrasse. Im März 2016 folgt Rolf Hiltl mit einem vegetarischen Restaurant am Europaplatz. Im Frühjahr 2016 wird auch die KVZ Business School ihre Räumlichkeiten auf 4’500 m2 im 1. und 2. Obergeschoss beziehen. Das 3. bis 5. Obergeschoss der Sihlpost hat Google gemietet.

Quelle: Medienmitteilung der SBB / Europaallee vom 5. November 2015

 

   
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Bildtext Richtig einladend wirkt nun wieder der Eingangsbereich im Erdgeschoss.
Bildquelle Medienbild aus der Pressemappe "Europaallee" / © Max Dudler Architekten
   
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Bildtext Das frisch renovierte und freundlich gestaltete Treppenhaus
Bildquelle Medienbild aus der Pressemappe "Europaallee" / © Max Dudler Architekten
   
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Bildtext Blick in das ebenfalls frisch renovierte 3. Obergeschoss. Dies wurde früher von der SBB Kreisdirektion genutzt.
Die Post selber nutzte nur die Räumlichkeiten vom Untergeschoss bis und mit dem 2. Obergeschoss.
Bildquelle Medienbild aus der Pressemappe "Europaallee" / © Max Dudler Architekten
   
Text Sihlpost: Historisch wertvolles Gebäude unter Denkmalschutz

Die Sihlpost, ein Werk der Architekten Adolf und Heinrich Bräm aus den Jahren 1928–30, entstand im Auftrag der SBB und bot Raum für Post- und SBB-Nutzungen. Sie war eines der modernsten Postgebäude der Welt. Als Zeitzeuge für den Aufbruch Zürichs in die Moderne steht sie heute unter Denkmalschutz. Für das Gebäude charakteristisch sind die durchgehenden Brüstungs- und Gesimsbänder mit der besonderen Fenstereinteilung (rund 800 Fenster) und das Walmdach. Dazu kommen Mosaike an der Fassade im Erdgeschoss und die typischen Fenstergitter. Schützenswert ist auch die Eisenbetonkonstruktion mit Pilzdeckensystem des Ingenieurs Robert Maillart im Innern des Gebäudes.

Quelle: Medienmitteilung der SBB / Europaallee vom 5. November 2015

 

   
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Jahr Hausgeschichte
1930 Inbetriebnahme der Sihlpost
2007 Inbetriebnahme des neuen Briefzentrums Mülligen in Schlieren > Verlagerung des Briefversandes von der Sihlpost dorthin.
Die Briefzustellung erfolgt ab eigenen Zustellstellen wie zB in der Binz.
2013 - 2015 Gesamtsanierung der Sihlpost im Auftrage der Liegenschaftenbesitzerin SBB, Auftragsvolumen rund 45 Millionen Franken
   
   
   
Links zum
Thema
Geschichte der alten Sihlpost (Datenblatt bereitgestellt durch die SBB)
Das Postwesen in Zürich und den ehemaligen Aussengemeinden
Europaallee - Informationsseite über das Bauprojekt am Zürcher Hauptbahnhof
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