Name
Der Bluntschlisteig
 
benannt 1894
benannt
nach
Alfred Friedrich Bluntschli (1842-1930).
Professor für Architektur an der ETH Zürich und Erbauer der Kirche Enge.
StrNr 246 178
Quelle StRB
Kreis 2

Planfeld

L/M14

Quartier(e) Enge PLZ 8002
   
   
Beginn bei Grütlistrasse 36 Quartier Enge
verläuft über   Quartier  
Ende bei Bürglistrasse 19 Quartier Enge
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext Alfred Friedrich Bluntschli (1842-1930)

Geboren 29. Januar 1842 in Zürich. Aufgewachsen als drittes Kind im grosselterlichen Haus "zum Steinböckli" an der Schipfe. Er studierte in Zürich beim bekannten Architekten Gottfried Semper Architektur. Zog später 1863 nach Florenz und 1864 nach Paris an die Ecole des Beaux-Arts. Mit seinem späteren Baustil hat er sich ganz der Renaissance gewidmet.

Für seine Verdienste bei der Neugestaltung des Wiener Zentralfriedhofes, zusammen mit Karl Jonas Mylius (1839-1883), benannte die Stadt Wien eine Strasse im Stadtteil Simmering nach den beiden Schweizer Architekten. Die Mylius-Bluntschlistrasse. Zusammen mit Jonas Mylius hatte Friedrich Bluntschli von 1870-1881 im deutschen Frankfurt am Main eine sehr erfolgreiche Bürogemeinschaft.

Der Architekt Friedrich Bluntschi hat sehr viele Bauten für die öffentliche Hand entworfen und gebaut. Nebst diversen Prachtbauten und Schlössern zählen auch Werke wie das eidgenössische Parlaments- und Verwaltungsgebäude in Bern, das eidgenössische Chemie- und Physikgebäude (ETH Zürich), die Fassaden für das Rathaus in Glasgow, diverse Denkmäler sowie Grabmale, die reformierte Kirche Enge in Zürich aber auch die Innenraumgestaltung der Kirche Neumünster in Zürich.

In den Jahren 1881 bis 1914 bekleidete Friedrich Bluntschi ein Lehramt am Zürcher Polytechnikum. Am 27. Juli 1930 ist Friedrich Bluntschli in Zürich gestorben. Seine letzte Ruhestätte liegt im Familengrab FG 81024 im Friedhof Sihlfeld A, einem Schenkungsgrab der Stadt als Anerkennung seiner Leistungen zu Gunsten des Stadtbildes.

 

       
Abbildung
Bildtext Potrait von Friedrich Bluntschli aus dem Jahre 1899
Bildquelle Aufnahme: Johannes Meiner, Zürich / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
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Abbildung
Bildtext Das Haus zum Steinböckli von 1726 an der Schipfe 45, dem Geburtshaus von unter anderem Johann Caspar Bluntschli (1808-1881) und Alfred Friedrich Bluntschli (1842-1930). Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Der Bluntschlisteig

 

       
Abbildung
Bildtext Die von Friedrich Bluntschli erbaute Kirche Enge, Der zu seinen Ehren benannte Bluntschlisteig verläuft linkerhand zur Kirche von der  Grütlistrasse aus.
Bildquelle Ansichtskarte um das Jahr 1910
   
Abbildung
Bildtext Die Grütlistrasse mit den Liegenschaften 44 und 36, rechterhand der Beginn des Bluntschlisteiges.
Aufnahme vom 15. August 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext An der Grütlistrasse 36 beginnt hier der steil ansteigenden Bluntschlisteig.
Aufnahme vom 15. August 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick in den Anfang des Bluntschlisteiges von der Grütlistrasse aus.
Aufnahme vom 15. August 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Zu Füssen der Kirche Enge, an der Bürglistrasse Nr.15, endet der Bluntschlisteig.
Aufnahme vom 9. Januar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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