Name |
Die Erismannstrasse |
benannt | 1927 | |
benannt nach |
Dr. Friedrich Erismann
(1842-1915). Stadtrat (1901-1915) und Förderer des sozialen Wohnungsbaues. |
StrNr | 488 | 1454 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 4 | |||
K12 | ||||
Quartier(e) | Aussersihl | PLZ | 8004 | |
Beginn bei | Hohlstrasse 167 | Quartier | Aussersihl | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Sihlfeldstrasse 95 | Quartier | Aussersihl | |
frühere Namen |
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Zusatztext |
Friedrich Erismann
(1842-1915) Geboren am 24. November 1842 im aargauischen Gontenschwil, als Pfarrerssohn. Nach dem vorzeitigen Tode des Vaters übersiedelte die Familie ins nahe Schöftland, in das Hause des Grossvaters. Friedrich Erismann besuchte in Schöftland die Volks- und Bezirksschule. Sein weiterer Bildungsweg führte in an die Kantonsschule in Aarau und für das medizinische Studium an die Universität Zürich, später auch nach Würzburg, Prag und nach Zürich zurück. Hier widmete er sich speziell der Augenheilkunde. Im Jahre 1867 erwarb er sich den Doktortitel und liess sich 1869, persönlichen Verhältnissen folgend, in St. Petersburg als praktizierender Augenarzt nieder. Während der Zeit des russisch-türkischen Krieges in den Jahren 1877-1879 leitete er, auf Einladung der russischen Regierung, als Chef die Desinfektionsarbeiten auf dem Kriegsschauplatz in der europäischen Türkei. In den Jahren 1882 bis 1896 besetzte er den Lehrstuhl für Hygiene an der Moskauer Universität. In dieser Phase wurde Friedrich Erismann auch die Ehrendoktorwürde verliehen. Der sozial veranlagte Erismann setzte sich immer wieder für die Interessen der Studenten ein, besonders bei den sogenannten Studentenunruhen, was im 1896 überraschend die Entlassung bescherte. Trotz noch vorhandener Kontakte kehrte er Russland den Rücken und kehrte nach Zürich zurück, wo er 1898 in den grossen Stadtrat gewählt wurde. Diesem gehörte er bis zu seinem Tode im Jahre 1915 an.
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Abbildung |
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Bildtext | Friedrich Ersimann, Stadtrat | |||
Bildquelle | Zürcher Wochen-Chronik von 1901 | |||
Zusatztext |
Die Erismannstrasse
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Abbildung |
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Bildtext | Luftbild, Teilansicht, Wohnblöcke Sihlfeldstrasse, Kanzleistrasse, Erismannstrasse, 16. August 1995. | |||
Bildquelle |
Aufnahme: Dieter Enz - Comet
/ ©
ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Beachten Sie vor einer allfälligen Bildnutzung die Lizenzbedingungen "Creative Commons" zu diesem Werk. |
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Abbildung |
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Bildtext | Blick von der Hohlstrasse, auf Höhe Nr.170, in den Anfang der Erismannstrasse und in Richtung Üetliberg. Die Häusergruppen links gehören bereits zum Erismannhof. Aufnahme vom 25. April 2009. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Zusatztext |
6. Januar 2010: Neugestaltung und Erneuerung Erismannstrasse/Kanzleistrasse Der Stadtrat hat für die Neugestaltung und die Erneuerung von Kanalisation, Werkleitungen und Strassenoberbau in der Erismannstrasse/ Kanzleistrasse gebundene Ausgaben in Höhe von 8,645 Millionen Franken bewilligt. Die Abwasserkanäle in der Erismannstrasse/ Kanzleistrasse sind in einem schlechten Zustand und müssen erneuert werden. Zudem sind die Wasserleitungen etwa 80 Jahre alt, bruchgefährdet und zu klein dimensioniert. Auch sie müssen dringend ersetzt werden. Da die Fahrbahnen und Trottoirs schadhaft sind und nicht mehr den Anforderungen genügen, werden auch sie vom Tiefbauamt erneuert. Weiter wird das Alleenkonzept durch die Pflanzung von neuen Bäumen umgesetzt. Im Zuge der Umgestaltung wird die bestehende Wertstoffsammel-stelle durch eine Unterflursammelstelle ersetzt. Im gesamten Projektperimeter können bis zu zehn Parkplätze zusätzlich geschaffen werden. Baubeginn ist frühestens zum Ende 2010, nach Abschluss der FLAMA-Massnahmen möglich. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2012. Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 6. Januar 2010
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