Name
Der Giacomettiweg
 
benannt 2003
benannt
nach
Nach den drei Schweizer Künstlern
Giovanni (1868-1933), Antonio Augusto (1877-1947) und Alberto Giacometti (1901-1966).
StrNr 2331 929
Quelle StRB
Kreis 10

Planfeld

H7

Quartier(e) Höngg PLZ 8049
   
   
Beginn bei Bläsistrasse Quartier Höngg
verläuft über   Quartier  
Ende bei Giacomettistrasse Quartier Höngg
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext Bedingt durch einen Quartierplan mit einem neuen Erschliessungskonzept am Kürberghang in Zürich Höngg konnte die Strassenbenennungskommission diese Benennung am 12. März 2003 vornehmen.

Die Giacomettistrasse verbindet die Gsteigstrasse, vorbei am Reservoir, in einem weiten Bogen mit der Bläsistrasse.

Die drei berühmten Künstler Giovanni, Antonio Augusto und Alberto Giacometti stammen alle aus dem Bergeller Dorf Stampa.



Giovanni Giacometti (1868-1933)

Giovanni Giacometti, der älteste von ihnen (geboren am 7.3.1868 in Stampa, gestorben am 25.6.1933 in Glion), besuchte nach seiner Jugend die Münchner Akademie. Nach einem dreijährigen Aufenthalt in Paris kehrte er 1893 wieder nach Stampa zurück. Er malte Bilder von intensiver Farbigkeit. Figurenbilder und Landschaften, viele davon aus seiner Bündner Umgebung.



Antonio Augusto Giacometti (1877-1947)

Giovannis Vetter zweiten Grades, Antonio Augusto Giacometti (geboren am 16.8.1877 in Stampa, gestorben am 9.6.1947 in Zürich) ist der Schöpfer der Wandmalereien im Erdgeschoss des Zürcher Amtshauses I und weiterer grosser Wandgemälde in der Alten Börse am Bleicherweg und im Amtshaus V. Seine Ausbildung genoss er an der Kunstgewerbeschule Zürich und in Paris.

1907-1915 arbeitete er als Lehrer für Aktzeichnen an einer privaten Akademie in Florenz. Danach liess er sich in Zürich nieder. In vielen seiner Bilder überwiegt die fast ornamental eingesetzte Farbe den Bildgegenstand. Wandbilder und Glasgemälde zählen zu seinen Hauptwerken.



Alberto Giacometti (1901-1966)

Alberto Giacometti (geboren 1901 in Stampa, gestorben 1966 .in Chur), ein Sohn von Giovanni, schuf erste Bildnisbüsten unter der Anleitung seines Vaters. Nach einem Kunststudium in Genf zog er 1922 nach Paris, wo er den grössten Teil seines Erwachsenenlebens verbrachte. Vorübergehend schloss er sich dem Surrealismus an.

Die Plastik rückte gegenüber der Malerei in den Vordergrund. Die menschliche Figur wurde zum Hauptgegenstand seiner Kunst. Die Plastiken zeigen den Menschen in existenzieller Ausgesetztheit und Angst. Giaccomettis Figuren aus Bronze sind einem breiten Publikum bekannt.



Sowohl die nahegelegenen Ferdinand-Hodler- und Segantinistrasse (Kunstmalerkollegen) als auch Bergellerstrasse und Engadinerweg (Heimat und Wahlheimat) bieten Varlin und den ‚Giacometti’s’ eine vertraute Umgebung


Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 12.3.2003

 

       
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