Name
Der Hirschengraben
 
benannt 16. Jahrhundert
benannt
nach
Der "Hirschengraben".
In diesem ehemaligen Stadtgraben wurden früher Hirsche gehalten.
StrNr 865 .
Quelle Kartei Stadtarchiv
Kreis 1

Planfeld

d/e2; N12-O13

Quartier(e) Altstadt rechts der Limmat PLZ 8001
   
   
Beginn bei Rämistrasse 39 Quartier Altstadt rechts d. L.
verläuft über   Quartier  
Ende bei Auf der Mauer 2 Quartier Altstadt rechts d. L.
       
frühere
Namen
Stadtgraben Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext Der Hirschengraben

Ehemals bestand der heutige Hirschengraben, einst "Stadtgraben" genannt, aus dem längs der alten Stadtmauer verlaufenden Graben zwischen Oberdorf- und Niederdorftor. Der für uns heute gewohnte Name "Hirschengraben" wurde seit Mitte des 16. Jahrhunderts gebräuchlich. Die Benennung erfolgte nach den Hirschen, die von 1533 bis 1784 dort in ihren Stallungen (auch Hirzenhäuschen genannt) untergebracht waren.

In den Jahren 1780 - 1784 wurde der untere Teil (zwischen Neumarkt und Central) ausgeebnet und den Seilern angewiesen, was ihm den Namen "Seilergraben" eintrug. Der Stadtmauer entlang wurden 1790 Schöpfe und Magazine errichtet, die der Obrigkeit gehörten. Der höhergelegene Teil, der noch heute Hirschengraben heisst, wurde zu einer breiten Fahrstrasse und Allee für Fussgänger ausgebaut. In den Jahren von 1796-1878 diente er als letzter Platz für die Jahrmärkte.

Das Mittelstück des Hirschengrabens, zwischen Kronentor (Neumarkt) und Lindentor (Eingang Kirchgasse), wurde 1784 zur Promenade gemacht, indem die Strasse ausgeebnet und die Umgebung mit Bäumen bereichert wurde. Der obere Teil des Hirschengrabens, früher auch oft als "oberer Hirschengraben" benannt, bezeichnet das Strassenstück zwischen Kirchgasse (Rösslibrunnen) und der Einmündung in die heutige Rämistrasse. Damit der Hirschengraben ab 1784 überhaupt als Fahrstrasse bis zum See dienen konnte mussten erst noch massive Steinwände und Stützmauern an den Seiten errichtet werden um die Strasse zu sichern.

Der Durchbruch und damit die Fortsetzung der heutigen Rämistrasse in Richtung Hochschulen erfolgte erst etwa nach dem Jahr 1830. Dies wurde dann mittels Durchbruch zwischen der Hohen Promenade (auf Höhe Promenadengasse) und Hirschengraben 2 geschaffen.

 

       
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Bildtext Baustelle mit Natursteinen und Tramschienen auf der Höhe Hirschengraben am 7. April 1931.
Linkerhand der ehemalige Aufgang zur Höheren Töchterschule, heutige Kantonsschule.
Bildquelle Aufnahme: unbekannt / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
Beachten Sie vor einer allfälligen Bildnutzung die Lizenzbedingungen "Creative Commons" zu diesem Werk.
   
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Bildtext Verkehrsunfall am Anfang des Hirschengrabens bei der Rämistrasse vom 8. Januar 1924.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext An der Rämistrasse 39 beginnt hier der Hirschengraben. In der Bildmitte die Zufahrt zum
Parkhaus Hohe Promenade. Aufnahme vom 11. September 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Ein schöner alter Brunnen flankiert von den Häusern am Hirschengraben 1 und 3.
Aufnahme vom 20. März 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich.
   
Zusatztext Die ehemaligen Häuser am Hirschengraben 8-14

Am oberen Hirschengraben 8-14 stand auch Pestalozzi's Geburtshaus. Hier übte auch Johann Baptist Pestalozzi seine Praxis aus betreut von der fürsorgenden und feinsinnigen Gattin Susanne Hotz aus Wädenswil. Im Hintergrund lässt sich das Glasdach des Kunsthauses ersehen.

 

       
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Bildtext Die ehemaligen Liegenschaften Nr. 8-14 am oberen Hirschengraben im Jahre 1953.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Vermutlich war das ehemalige Haus Hirschengraben 8 das Geburts- und Wohnhaus
von Johann Heinrich Pestalozzi. Aufnahme aus dem Jahre 1953.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Wo einst die alten Bauten am Hirschengraben 8-14 standen finden wir heute die Bauten des Kunsthauses.
Aufnahme vom 29. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Eine der 82 Hundeversäuberungsanlagen (stand 2002) befindet sich hier zwischen Hirschengraben
und Winkelwiese. Aufnahme vom 29. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick durch den Hirschengraben den Gebäuden des Kunsthauses entlang in Richtung Rämistrasse.
Im Hintergrund thront die Kantonsschule Hohe Promenade. Aufnahme vom 29. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Haus zum Kiel am Hirschengraben 20.
Aufnahme vom 29. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Oberhalb des Hirschengrabens thront hier die Villa Tobler von der WInkelwiese.
Aufnahme vom 29. August 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Das Ende der Kirchgasse vom hier quer verlaufenden Hirschengraben aus betrachtet.
Links hinten beginnt die Winkelwiese, rechts hinten die obere Zäune. Aufgenommen am 28. Februar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick von der Kraztgartengasse auf den Hirschengraben mit dem Obergericht des Kantons Zürich.
Linkerhand der Anfang der "unteren Zäune" beim Rösslibrunnen. Aufnahme vom 29. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Von der Baustelle an der Obmannamtsgasse können wir auf die Rückseite des Gebäudes am
Hirschengraben 13 blicken und
erkennen den Kreuzgang des ehemaligen Klosters.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Ehemalige Aufnahme des Barfüsser-Kreuzgang mit renoviertem Teil aus dem 15. Jahrhundert,
aufgenommen im Jahre 1953.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Vom Hirschengraben blicken wir direkt auf die geradeaus verlaufende Kirchgasse. Rechterhand sehen wir die Einmündung der oberen Zäune. Aufnahme vom 3. Juni 2007.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Am 27. Januar 1931 ereignete sich hier am Hirschengraben 22 ein Mordversuch.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Der sonst so prachtvoll mit Blättern geschmückte Baum gewährt uns in der Winterzeit einen Blick auf das sonst verdeckte Schulhaus Wolfbach an der Ecke Hirschengraben - Florhofgasse - Heimstrasse. Aufnahme vom 26. Dezember 2005.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Der Hirschengraben mit dem Schulhaus Hirschengraben und der Hochschule.
Bildquelle Ansichtskarte
   
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Bildtext Der Hirschengraben mit dem Schulhaus Hirschengraben und der Hochschule.
Wo auf der Karte noch die Kinder spielen finden sich heute die Parkplätze vor dem Obergericht.
Bildquelle Ansichtskarte
   
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Bildtext Am Hirschengraben 13 und 15 stossen wir auf das Kantonale Obergericht. Aufnahme vom 26. Dezember 2005.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Zugang zum Obergericht am Hirschengraben 15 von der Obmannamtsgasse her.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Das Kantonale Zürcher Obergericht. Die Katze davor geniesst den heutigen ruhigen Tag.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Martinimäss im Jahre 1875 im Hirschengraben. Blick in Richtung Central.
Bildquelle Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich, Zürich
   
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Bildtext Wir blicken um das Jahr 1918 auf den Hirschengraben mit Nr.40 (Rechberg), rechts mündet das Ende der Florhofgasse ein, schön erkennbar das daran anliegenden Konservatorium in Haus-Nr.6.
Bildquelle Ansichtskarte gelaufen 1918
   
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Bildtext Blick über den Hirschengraben mit der Friedenskirche und dem Schulhaus Hirschengraben. Oberhalb die beiden Hochschulen ETH und Universität. Aufnahme vom 7. Juli 1964.
Bildquelle Aufnahme: Comet / © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv /
Beachten Sie vor einer allfälligen Bildnutzung die Lizenzbedingungen "Creative Commons" zu diesem Werk.
   
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Bildtext Verkehrsunfall am Hirschengraben bei der Einmündung der Florhofgasse bei der Tramhaltestelle
Neumarkt vom 31. März 1935.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
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Bildtext Die Tramhaltestelle Neumarkt am Hirschengraben mit Cobra-Tram in Richtung Klusplatz.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Hier beginnt der Seilergraben, im Hintergrund der Hirschengraben, der linkerhand auf unserer Höhe
unter gleichem Namen weiterverläuft. Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick vom Hirschengraben auf die Wohnhäuser und Ladenlokale am Seilergraben 9-17.
Aufnahme vom 17. Juli 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick auf die alte Mädchenschule am Hirschengraben, dem heutigen Schulhaus Hirschengraben, dem Konservatorium und im Vordergrund dem Hirschen- und Seilergraben. Zwischen Schulhaus und Konservatorium erkennt man den nach links verlaufenden Beginn der Künstlergasse.
Bildquelle Ansichtskarte um das Jahr 1904 gelaufen
   
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Bildtext Für einige grössere Fahrzeuge sind die Parkplätze hier ein wenig knapp bemessen.
Aufnahme vom 25. September 2012.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Das Schulhaus Hirschengraben am Hirschengraben 46, aufgenommen aus dem Rechberggarten.
Aufnahme vom 2. Januar 2004.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die Villa an der Halden stammt aus dem Jahre 1891 und beheimatet heute das Institut für Sonderpädagogik. Sehr schön auf der Karte ersichtlich sind linkerhand die Kirchenfenster der nahen Friedenskirche am Hirschengraben 52 und rechterhand der extrem steile Anfang des Sempersteiges.
Bildquelle Ansichtskarte gelaufen im Jahre 1917.
   
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Bildtext Der frühere Aufgang vom Seilergraben, auf Höhe Mühlegasse, zum Hirschengraben.
Bildquelle Zürcher Wochen-Chronik vom 21. Oktober 1916
   
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Bildtext Blick durch die Mühlegasse hinauf in den Seilergraben und den höher gelegenen Hirschengraben.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Das Wohnhaus "zum kleinen Neuberg" am Hirschengraben 56 war auch das Geburtshaus des Zürcher Staatsmannes Alfred Escher, der von 1819-1882 gelebt hatte. Aufnahme vom 25. September 2012.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Zwischen den Häusern am Hirschengraben 62 und 60 beginnt die steile Schienhutgasse.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Der Hirschengraben auf Höhe Nr.82, im Hintergrund die bergwärts fahrende Polybahn.
Aufnahme vom 25. September 2012.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Vermutlich von der Polyterrasse richtet sich unser Blick gegen den Hauptbahnhof und das Landesmuseum. In der Bildmitte das Bahnhofquai und dann näher wieder zu uns die Häuser am Seiler- und Hirschengraben.
Bildquelle Ansichtskarte 1925 gelaufen
   
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