Planfeld

Erstmalige Erwähnung dieses Flurnamens um 1420 in Dokumenten und Plänen. Es besteht die Annahme, dass der Flurname "Hofacker" möglicherweise vom ehemaligen, nahen Hofgericht an der Klus abstammt. Diese Vermutung erscheint sehr plausibel und einleuchtend.

Die Hofackerstrasse, vom Hegibachplatz her steil ansteigend, mündet nahe des Klusplatzes in die Witikonerstrasse. Die Strasse hätte so durchaus auch als Zubringerstrasse zum, bereits vor dem Jahr 1400 erwähnten, ehemaligen Hofgericht an der Klus benutzt werden können.

In den Sitzungen der Sektion des Bauwesens I vom 24. und 31. Dezember 1909 wurde den Nachgenannten, teilweise unter Bedingungen, die baupolizeiliche Bewilligung erteilt für folgende Projekte:

U. Brunschweiler, Spenglermeister, für Einrichtung einer Werkstatt im Keller zwischen den Häusern Hofackerstrasse 35 und Freiestrasse 194.

Quelle: Zürcher Wochenchronik vom 8. Januar 1910

Den ehemaligen Wegnamen "Hohle Gasse" habe ich auf einer alten Karte der Stadt Zürich und den angrenzenden Gemeinden aus dem Jahre 1793 gefunden.

Der Weg führt uns durch die Gegend "auf dem Hof Aker". Schon damals begann er am Hegibachplatz, bedauerlicherweise endet der mir zu Verfügung stehende Plan an der Stelle der heutigen Ulrichstrasse. Somit kann ich nicht zweifelsfrei behaupten, ob sich die Strasse bereits bis zur heutigen Witikonerstrasse erstreckt hat.