Name
Der Hottingerplatz
 
benannt 1933
benannt
nach
Alter alemannischer Siedlungsname.
Siedlung der Leute eines Alemannen namens Hotto
StrNr 925 721
Quelle StRB
Kreis 7

Planfeld

O/P13

Quartier(e) Hottingen PLZ 8032
   
   
Beginn bei Hottingerstrasse 35 Quartier Hottingen
verläuft über   Quartier  
Ende bei Gemeindestrasse 39 Quartier Hottingen
       
frühere
Namen
Casinoplatz Jahr verm. 1889 bis sicher noch 1912
Kasinoplatz vor 1930 bis 1933
   
   
       
Zusatztext Der Name Hottingen

Der Strassennamen stammt von einem alten alemannischen Siedlungsnamen. Die Siedlung der Leute eines Alemannen namens Hotto wurde. Aus dem ehemaligen Siedlungsnamen entstand der Name der Gemeinde und heutigen Stadtquartieres Hottingen. Bei der Eingemeindung zählte die Gemeinde Hottingen im Jahre 1893 ganze 8375 Einwohner. Dieses Quartier bildet heute einen Teil des Stadtkreises 7.

Einst ein ausgedehnter Besitz des Grossmünsterstiftes. Die 1145 erstmals genannten Herren von Hottingen waren Ministeralien der Fraumünsterabtei. Hottingen gehörte zur Reichsvogtei, die 1400 an die Stadt übertragen wurde, und bildete seit 1418 einen Bestandteil der Vogtei IV Wachten. Die links des Wolfbaches gelegenen Teile der Gemeinde standen unter der Vogtei Stadelhofen.

Als Wacht erscheint Hottingen erstmals 1408. Kirchlich gehörte die Gemeinde bis 1834 zur Grossmünsterpfarrei, doch war schon 1611 eine Kapelle mit Friedhof beim Kreuz in Hottingen angelegt worden. 1834 wurde Hottingen der neugebildeten Kirchgemeinde Neumünster angeschlossen. 1905 Bau der neuen Kreuzkirche. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde ist noch eine Anzahl alter Wohnhäuser, darunter Riegelbauten, erhalten.

 

       
Abbildung
Bildtext Blick auf Hottingen mit Kreuzkirche und Dolderbahn im Jahre 1904
Bildquelle Ansichtskarte (Vergrösserung)
   
Zusatztext Der Hottingerplatz

 

       
Abbildung
Bildtext Die Hottingerstrasse in Richtung Hottingerplatz, links das Ende der Cäcilienstrasse.
Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Das Eckhaus Gemeindestrasse 39 mit dem wiedereröffneten Comestibles-Laden W.Huber Hottingerplatz AG und das Wohnhaus mit Ladenlokal an der Hottingerstrasse 40. Aufnahme vom 26. Februar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Der traditionsreiche Lebensmittel- und Gemüseladen Huber an der Gemeindestrasse 39 am Hottingerplatz von der Hottingerstrasse aus gesehen. Aufnahme vom 26. Februar 2011, dem Tage der Wiedereröffnung.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Von der Wilfriedstrasse her überqueren wir die Hottingerstrasse und gelangen so
zum  Hottingerplatz. Aufgenommen am 2. Januar 2006.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick von der oberen Gemeindestrasse auf die Hottingerstrasse und den
rechterhand angrenzenden  Hottingerplatz am 2. Januar 2006.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick durch den Anfang der Englischviertelstrasse vom Hottingerplatz aus.
Aufnahme vom 2. Januar 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Der ehemalige Casinoplatz

Ursprünglich hiess der Hottingerplatz noch "Casinoplatz". Meiner Vermutung nach wurde er zeitgleich wie die heutige Kasinostrasse im Jahre 1889 benannt.

In beiden Fällen diente jedoch das ehemalige Casino Hottingen an der eisntigen Kasinostrasse 32 als Namensgeberin. Während dieser Platz in Plänen und Strassenverzeichnissen aus den Jahren 1909 und 1912 noch als "Casinoplatz" beschrieben wird, findet sicher schon ab 1930 die neue Schreibweise "Kasinoplatz" Verwendung.

1933 findet dann die Umbenennung in Hottingerplatz statt. Den genauen Grund der Unbenennung ist mir leider nicht bekannt. Es könnte aber durchaus sein, dass man den 1893 zur Stadt Zürich eingemeindeten Hottingern endlich einen eigenen Platz widmen wollte.

 

       
Links zum
Thema
Das ehemalige Casino Hottingen
 
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