Objekt / Adresse |
Alte Militär-Kaserne Kasernenstrasse 49 |
erbaut | 1896 - 1899 | ||
Hausname | Kaserne | Abbruch | . | ||
Quartier(e) | Aussersihl | Stadtkreis | 4 | PLZ | 8004 |
Abbildung |
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Bildtext | Der
Haupteingang der Kaserne an der Kasernenstrasse 49 von der Militärbrücke her
kommend um das Jahr 1960 betrachtet. |
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Bildquelle | Ansichtskarte | ||||
Text |
Bis ins Jahr 1864 waren die verschiedenen militärischen Anstalten des Kantons über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die ursprüngliche Militärkaserne befand sich noch "Im Talacker", die Zeughäuser "In Gassen" (heutiger Zeughauskeller) sowie beim Paradeplatz bei der heutigen Credit Suisse ebenso an der unteren Bahnhofstrasse zwischen Sihl und Limmat. Nach dem Brand der alten Kaserne im Talacker, wurde 1873 mit dem Bau der heute noch bestehenden, aber zivil genutzten Kaserne ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs begonnen. Zur damaligen Zeit war die Lage ideal. Mit dem unbebauten Grasstreifen entlang der Sihl (Sihlhölzli), bis zum eigentlichen Übungs- und Ausbildungsgelände, der Allmend Höckler, bestand eine direkte Verbindung. In den folgenden Jahrzehnten waren hier in erster Linie die Infanterie- und die Kavallerierschulen stationiert. Im Jahre 1937 wurde in Zürich die letzte Kavallerierekrutenschule durchgeführt. Fortan war die Kaserne Zürich den Infanteristen und ihrer Ausbildung, im Kasernenareal selber oder auf der Allmend, vorbehalten. Nach Abzug der letzten Armeepferde aus der Stadt im Jahre 1968 wurde die Reithalle zu einer Mehrzweckhalle umgerüstet. Die Ehemaligen Stallungen wurden zu Magazinen und Lagerräumen umfunktioniert. Am 12. Dezember 1973 stimmte das Zürcher Volk der Verlegung der Kaserne Zürich und der Errichtung eines neuen Waffenplatzes im Reppischtal zu. Es war schon damls vorgesehen, gleichzeitig ein grosses zusammenhängendes Naherholungsgebiet zu schaffen, bei dem die Belange des Natur- und Heimatschutzes sowie der Landwirtschaft mit denjenigen einer militärischen Nutzung abgestimmt werden sollten. Das Resultat überzeugt - bis heute! 1987 wurden die ehemaligen Zeughäuser im Albsgüetli an der Uetlibergstrasse 113 zusammengefasst . Der Zeughausbetrieb und die Waffenplatzverwaltung sind unter dem Dach der Militärbetriebe Zürich organisatorisch vereint.
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Abbildung |
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Bildtext | Die alte Militärkaserne an der Sihl gelegen, vermutlich um 1910 | ||||
Bildquelle | Ansichtskarte |
Jahr | Hausgeschichte | ||
Links zum Thema |
Amt für Militär und Zivilschutz des Kantons Zürich (Betreiberin des Waffenplatzes Repischtal) |
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