Name |
Der Kranzweg |
benannt | 1928 | |
benannt nach |
Hausnamen "im Kranz". Name einer Höngger Häusergruppe. |
StrNr | 1156 | 1032 |
Quelle | Grb HG | |||
Kreis | 10 | |||
H7 | ||||
Quartier(e) | Höngg | PLZ | 8049 | |
Beginn bei | Bläsistrasse 17 | Quartier | Höngg | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Gässli / Gsteigstrasse 26 | Quartier | Höngg | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Eigentlich würde sich die Mehrheit mit
der Antwort, das es sich hier um einen Hausnamen handelt, zufrieden
geben. Aber gerade die Geschichte die zu dieser Benennung geführt hat ist
sehr interessant und auch sehr typisch für die ehemalige Winzergemeinde
Höngg. Die Namensgebung führt uns zurück auf ein altes Gewohnheitsrecht das den Winzern und Weinbauern erlaubte ihren eigenen Wein auszuschenken. Als Zeichen dieses Privilegs musste der jeweilige Winzer an seinem Heim einen "Kranz" oder einen "Besen" als Ersatz für ein Wirtshausschild anbringen. So auch bei dieser Häusergruppe in der Gemeinde Höngg. Eine erste Verordnung für den Betrieb solcher "Besenbeizen" oder "Kranzwirtschaften" geht zurück in die Zeit von Karl dem Grossen im Jahre 791, der in der Landgüterverordnung "Capitulare de villis vel curtis imperii" erste Richtlinien festlegen liess. Noch heute finden wir den Ausdruck "Besenbeiz". Meist handelt es sich dabei um Landwirte die saisonal bedingt einen solchen Ausschank betreiben. Ähnliche Einrichtungen gibt es auch bei unseren deutschen Nachbarn unter dem Begriff: "Strausswirtschaft" und unseren österreichischen Freunden als "Heuriger".
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