Name |
Die Kyburgstrasse |
benannt | 1898 | |
benannt nach |
Die Kyburg bei
Winterthur (ursp. "Chuigeburch") Ehemaliger Sitz der einflussreichen Grafen von Kyburg und einstiger Amtssitz der grössten Landvogtei Zürichs. |
StrNr | 1192 | 1299 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 10 | |||
L9 | ||||
Quartier(e) | Wipkingen | PLZ | 8037 | |
Beginn bei | Landenbergstrasse 11 | Quartier | Wipkingen | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Röschibachstrasse 46 | Quartier | Wipkingen | |
frühere Namen |
Kiburgstrasse (alte Schreibweise mit "i" statt "y") | Jahr | um / vor 1910 | |
Zusatztext |
Die Kyburg Die Kyburg bei Winterthur war einst ehemaliger Sitz der einflussreichen Grafen von Kyburg und einstiger Amtssitz der grössten Landvogtei Zürichs und wurde im 10. Jahrhundert erbaut. Ihr ursprünglicher Name "Chuigeburch" (Kühburg) lässt auf eine Fluchtburg deuten. Der letzte Kyburger verstarb 1264 und somit sicherte sich Rudolf von Habsburg nicht nur die Burg sondern auch das übrige Erbe. Im Jahre 1424 wurden Burg und Grafschaft an Zürich verpfändet und verfiel 1499 ganz zu Gunsten der Stadt Zürich. Vornehme Zürcher amteten jeweils für sechs Jahre auf der Kyburg als Vogt. Von 1452 bis 1798 galt die Kyburg als Sitz der grössten und bedeutendsten Landvogtei Zürichs. Seit dem Zusammenbruch der alten Eidgenossenschaft (1798) und der damit verbundenen Aufhebung der Landvogteien wechselte das Schloss mehrmals seinen Besitzer. Zwischenzeitlich wurde es auch schon mal privaten Personen als Abbruchobjekt verkauft. So waren zum Beispiel die letzten Käufer der polnische Graf Sobanski (1835), der Winterthurer Oberstleutnant Pfau (1865) und Eduard Bodmer aus Oetwil am See (1889). Seit 1917 ist der Kanton Zürich Eigentümer dieses Schlosses. Gemeinsam mit der Unterstützung der Eidgenossenschaft und der Städte Zürich und Winterthur wurde die Burg 1925 renoviert. Sie beherbergt heute ein interessanten Museum. Die Geschichte der Kyburg dürfte ebenso lang wie spannend sein und ein besuch lohnt sicht allenthalben.
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Abbildung | ||||
Bildtext | Luftbild, Teilansicht, Schloss im Juli 1988. | |||
Bildquelle |
Aufnahme: Dieter Enz - Comet
/ ©
ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Beachten Sie vor einer allfälligen Bildnutzung die Lizenzbedingungen "Creative Commons" zu diesem Werk. |
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Zusatztext |
Die Kyburgstrasse
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Abbildung | ||||
Bildtext |
Zügeltermin
an der Ecke Zeunerstrasse / Kyburgstrasse. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung | ||||
Bildtext |
An der
Kyburgstrasse Nr.18 endet hier die Leutholdstrasse.
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Zusatztext |
Die ehemalige Schreibweise Kiburgstrasse Interessanterweise finden wir auf alten Stadtplänen und Strassenverzeichnissen eine alte Schreibweise in Form von "Kiburgstrasse". So zum Beispiel auch noch 1910. Im Stadtplan von 1912 wurde im Plan bereits die neue Schreibform "Kyburg" gewählt, im zugehörigen Strassenverzeichnis jedoch noch "Kiburg". Der Strassenverlauf entspricht jedoch schon der heutigen Strassenführung.
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Abbildung | ||||
Bildtext | Die Kyburg bei Winterthur im Jahre 1903 | |||
Bildquelle | Ansichtskarte | |||
Links zum Thema |
Museum Schloss Kyburg | |||
Gemeinde Kyburg | ||||
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