Name
Die Laternengasse
 
benannt 1790
benannt
nach
Hausname "zur Laterne".
Name
der Liegenschaft an der Laternengasse 2.

 
StrNr 1215 .
Quelle Kartei Stadtarchiv
Kreis 1

Planfeld

d4

Quartier(e) Altstadt rechts der Limmat PLZ 8001
   
   
Beginn bei Limmatquai 26 Quartier Altstadt rechts d. L.
verläuft über   Quartier  
Ende bei Kirchgasse 8 Quartier Altstadt rechts d. L.
       
frühere
Namen
publica via seu strata (Umschreibung) Jahr 1256
Gesseli bi der Chorherren Pfistri (Umschreibung) 1306
   
   
       
Zusatztext Die Laternengasse

Man möchte meinen die kleine versteckte und 1790 benannte Laternengasse dürfte eine der neueren Gassen in der Altstadt sein. Dem ist aber nicht so, denn die Strasse gab es bereits nachweislich im 13. Jahrhundert. Diese Erkenntnis verdanken wir übrigens Urkunden die einen Baustreit aus dem Jahre 1256 an dieser noch namenlosen Gasse dokumentieren. Trotz ihrer langen einstigen Namenlosigkeit dürfte sie nicht unwichtig gewesen sein und diente öffentlicher Nutzung, was zumindest aus den Beschrieben dieser Baustreitigkeiten zu entnehmen ist. So wird die Gasse 1256 mit dem lateinischen Vermerk "publica via seu strata" umschrieben, was soviel heisst wie "öffentlicher Weg oder Strasse". Mangels noch immer fehlenden Namens wird die Laternengasse in einem späteren Dokument im Jahre 1306 mit den Worten umschrieben "Gesseli bi der Chorherren Pfistri". Damit dürfte die ehemalige Chorherren-Bäckerei gemeint sein, abgeleitet vom lateinischen Wort "pistrina" das für Bäckerei steht.

Quellenangaben: Oscar Walser, Die Strassennamen der Stadt Zürich im Mittelalter, 1959

An das Laternengässchen (Laternengasse) schloss sich der Hottingerturm (bis 1856), dessen unterer Teil vor Jahrzehnten schon als Kaufhaus eingerichtet worden war (jetzt Musikalienhandlung Hug & Co.), daneben das Salzhaus (städtisches Salzverkaufslokal, später dann Eisenhandlung Kisling).

 

       
Abbildung
Bildtext Der Zugang zur Laternengasse vom Limmatquai am 26. Dezember 2005.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Zwischen dem Limmatquai 26 und 28, gegenüber der Wasserkirche beginnt die Laternengasse.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick aus der Laternengasse zurück ins Limmatquai.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Durch die Laternengasse auf Höhe der Hausnummern 5 und 4.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Blick durch die Laternengasse entlang der Häuser Nr.4, 3 und 5.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung  
Bildtext Das Wohnhaus an der Ecke Limmatquai 22 - Laternengasse 4.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Eine Gedenkinschrift an der Laternengasse 4 erinnert an Johann Heinrich Waser.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Zwischen den Häusern am Limmatquai 24, 22 und 20 finden wir diesen engen Zugang zur Laternengasse. Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Vor der Laternengasse 5 befindet sich das enge Schlussstück zur Kirchgasse.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Limmatquai 20 mit alter Wettersäule davor, linkerhand ein Zugang zur Laternengasse,
rechterhand der Anfang der Kirchgasse. Aufnahme vom 27. Dezember 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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