Name |
Die Leuengasse |
benannt | 1637 | |
benannt nach |
Hausname "zum roten
Leu". Name der ehemaligen und im Jahre 1937 abgetragenen Liegenschaft an der Leuengasse 4. |
StrNr | 1254 | 323 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 1 | |||
d3 | ||||
Quartier(e) | Altstadt recht der Limmat | PLZ | 8001 | |
Beginn bei | Marktgasse 18 | Quartier | Altstadt rechts d. L. | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Spiegelgasse 18 | Quartier | Altstadt rechts d. L. | |
frühere Namen |
Salzgasse (Altstadt rechts der Limmat) | Jahr | Mittelalter (ab 1307) | |
Zusatztext |
Das Haus zum roten Leu Das Haus "zum roten Leu" wurde bereits im Jahre 1298 urkundlich erwähnt. Es stand an der Leuengasse 4 und wurde im Jahre 1937 abgetragen.
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Abbildung |
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Bildtext | Blick in das Leuengässli im Jahre 1899. | |||
Bildquelle | Zürcher Wochen-Chronik aus dem Jahre 1899 | |||
Abbildung |
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Bildtext | Die Leuengasse 1, heute zwischen der Münstergasse 14 und 18, in Richtung Münstergasse. | |||
Bildquelle | undatierte Ansichtskarte um 1930 | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Neben der Leuengasse 8 mündet das Ende der verwinkelten
Elsässergasse ein. Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Blick von der Leuengasse und dem "Leuenplätzli"
auf die angrenzenden Häuser der Leuengasse und des Rindermarktes. Aufnahme vom 19. Januar 1911. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Blick durch die Leuengasse, welche hier eher wie ein
Platz aussieht. Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Das Ende der Leuengasse befindet sich hier bei der
linkerhand verlaufenden Spiegelgasse. Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Hier treffen das Ende der Leuengasse mit der Spiegelgasse
zusammen. Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Zusatztext |
Der
ehemalige Bunker "Leuengasse" Unterhalb der Leuengasse befindet sich, auf drei unterirdische Stockwerke verteilt, eine alte militärische Bunkeranlage. Die Anlage wurde offensichtlich anlässlich des 2. Weltkrieges im Jahre 1939 durch das Schweizerische Militär erstellt, erscheint aber im Verzeichnis der ausgeführten Zivilschutzanlagen der Stadt Zürich. Die Anlage mit der heutigen Anlagennummer: 312.0 war, so gemäss den Erzählungen nach von Nachbarn, dafür ausgerüstet um einer Kompanie von etwa 100 Mann Platz zu bieten, die im Konfliktfall von hier aus die Stadt verteidigen sollten. Der Bunker gehört heute der Stadt Zürich und beherbergt seit dem Jahre 1988 ein privates Museum "Kulturen der Welt" von Herrn Roland Burri.
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Abbildung |
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Bildtext |
Fasst hätte man es übersehen, wäre da nicht der
Briefkasten an der Wand, der Abgang zur Leuengasse 10. Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Eingang zum ehemaligen Militärbunker, heute
Eingang zum Privatmuseum "Kulturen der Welt". Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Zusatztext |
Die ehemalige Salzgasse in
der Altstadt Dem ehemaligen Namen Salzgasse oder auch Salzgässlein begegnen wir etwa ab dem Jahre 1307, er nimmt direkten Bezug zum 1291 erstmals erwähnten Salzmarkt der sich am Haus Marktgasse 16 befand. Schon in frühen Zeiten war man sich der wichtigen Bedeutung des Salzes bewusst und liess auch Salzdepots anlegen. So finden wir zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Sempacherkrieg im Jahre 1386 den Vermerk, dass die Stadt Zürich ihre Salzvorräte inventarisieren und ergänzen liess. Ein solches Salzlager befand sich denn auch in der heutigen oberen Leuengasse im "Haus zum roten Adler" und ein weiteres an der angrenzenden "Elsässergasse". Der eigentliche Salzmarkt wickelte sich in der Stadt bis zu Beginn des 15. Jahrhunderts noch nicht auf den Plätzen ab, vielmehr boten die Salzleute und Salzhändler ihre Ware direkt im eigenen Hause an. Erst ab dem Jahre 1417 konnten die Salzleute ihre Ware im 1412 von der Stadt erworbenen Hottingerturm zentral einlagern im angrenzenden Gebäude, das bis 1423 ebenfalls der Stadt gehörte, hatten sie ihr Zuhause. Nach dem Verkauf des Gebäudes im Jahre 1423 gelang es den Salzleuten erst 1442 ein eigenes geeignetes Kaufobjekt zu finden. Sie wurden fündig in Form des heutigen Zunfthauses "zur Salzhaue" oder kurz genannt "zur Haue" am heutigen nahen Limmatquai 52 beim ehemaligen Fischmarkt. Dieses Gebiet zwischen heutiger Leuengasse und dem ehemaligen Fischmarkt am Limmatquai wurde auch dann "Salzmarkt" genannt.
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