Ettore Cella (1913-2004), Schauspieler und Regisseur
Den meisten Zeitgenossen dürfte vor allem der Sohn des Paares Erminia Cella und Enrico Dezza bekannt sein. Ettore Cella (1913-2004), ging in die Geschichte des Schweizer Films und Theaters als Schauspieler und Regisseur ein.
Das Licht der Welt erblickte Ettore Cella in Zürich am 12. September 1913, er begann seine Ausbildung als Bühnenarbeiter an der Kunstgewerbeschule und besuchte später den Schauspielunterricht in diversen europäischen Städten, so auch Paris, Rom und München.
Ab seinem 28. Altersjahr (1941) arbeitete Ettore Cella bereits für das Zürcher Schauspielhaus und auch schon für den Radiosender in Zürich. Aber auch in Basel konnte man ihn in diversen Kabaretts antreffen, so unter anderem im bekannten Kabarett Resslirytti.
Das Schweizer Fernsehen entdeckte Ettore Cella im Jahre 1953, wo er bis 1978 tätig war. Selbstverständlich durfte der Schauspieler Cella auch nicht in den bekannten und legendären Kurth Früh Filmen fehlen. Mit seinem Wesen und seiner Art verlieh er den gespielten Personen immer einen ganz gewissen eigenen Charme.
So können wir noch heute sein schauspielerisches Talent und seine unverwechselbare Stimme bewundern, unter anderem in bekannten Filmen wie:
- Wenn der Kuckuck ruft / Al canto del cucù (1941)
- Bäckerei Zürrer (1957)
- Café Odeon (1959)
- Hinter den sieben Gleisen (1959)
Aber auch in moderneren Fernseh- und Filmproduktionen wie:
- Em Lehme si Letscht (1977) (Letzter Arbeitstag des Postmitarbeiters Lehmann)
- Sternenberg (2004) (wo Ettore Cella ganz kurz einen älteren Herrn spielte, neben Stephanie Glaser)
Der Kinostart des Films Sternenberg startete am 22. April 2004 in den Deutschschweizer Kinos. Am 1. Juli 2004 verstarb in der zürcherischen Gemeinde Brütten.