Name |
Der ehemalige Gerberweg in Zürich-Enge |
benannt | 1877 | |
benannt nach |
Der Beruf des
"Gerbers". Anwohner dieser Gasse übten diesen Beruf aus, ebenso siedelte sich bereits 1829 die Gerberei Landolt hier an. |
StrNr | . | . |
Quelle | . | |||
Kreis | 2 | |||
F9 | ||||
Quartier(e) | Enge | PLZ | 8002 | |
Beginn bei | Alfred-Escher-Strasse 76 und 82 (linksufrige Eisenbahnlinie) | Quartier | Enge | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Lavaterstrasse 91 / Sternenstrasse 15 | Quartier | Enge | |
frühere Namen |
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Zusatztext |
Der Gerberweg Wieder einmal bin ich auf diesen ehemaligen Strassennamen dank des alten Gemeindeplanes der Enge um das Jahr 1878 gestossen. Das Strassennamenbuch von 1957 attestiert mir zudem, dass die Benennung im Jahre 1877 erfolgte. Dies zu Ehren eines Anwohners dieser Gasse, der diesen Beruf ausübte. Im Buch "Die Geschichte der Enge" von Dr. Paul Guyer (ehemaliger Adjunkt am Stadtarchiv) können wir zudem in Erfahrung bringen, dass um 1820 in der Enge nebst der herrschaftlichen Wohnsitzen auch zahlreiche Handwerkerhäuser entstanden sind, die meist mit ihren Werkstätten verbunden waren. Nach der Einführung der Gewerbefreiheit siedelten sich, ähnlich wie in den übrigen städtischen Vorortsgemeinden, auch in der Enge vermehrt Handwerker mit ihren Kleinbetrieben an. So entstanden dann auch die im Jahre 1829 erbauten Häuser der Geberei Landolt am Gerberweg. Diese Häusergruppe bestand ursprünglich aus fünf Gebäuden, welche allesamt im 19. Jahrhundert erstellt worden sind. Nach 1964 wurden diese Bauten abgerissen und mussten teilweise einem Neubau weichen. Der Gerberweg wurde gleichzeitig mit dem Abriss aufgehoben.
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Abbildung |
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Bildtext |
Der ehemalige Gerberweg in der Enge und die
alten Gleisanlagen des Bahnhofs Enge, der sich noch am alten Standort befand. |
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Bildquelle | Plan der Gemeinde Enge um 1878 | |||
Links zum Thema |
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