Objekt / Adresse |
Schulhausgebäude Schanzengasse 17 |
erbaut | 1963-1966 | ||
Hausname | Kantonsschule Stadelhofen | Abbruch | - | ||
Quartier(e) | Altstadt rechts der Limmat | Stadtkreis | 1 | PLZ | 8001 |
Abbildung |
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Bildtext | Blick vom Bahnhof Stadelhofen auf die Kantonsschule Bild um 1970, | ||||
Bildquelle | Kantonsschule Stadelhofen, Zürich | ||||
Text |
Da die ehemalige Töchterschule (Abteilung I; oder unter
Schülern "Affechaschte" genannt) auf der Hohen Promenade aus allen Nähten
platzte, beschloss der Stadt- und Gemeinderat von Zürich eine neue Schule,
die heutige Kantonsschule Stadelhofen (einst Abteilung IV) zu errichten. 1958/59 wurde der Ideenwettbewerb für die Überbauung im Raume Stadelhofen / Schanzengasse ausgeschrieben. Am 25. Februar 1959 erhielt Architekt Paul W.Tittel den Auftrag zur Ausarbeitung eines entsprechenden Projektes. In der Volksabstimmung vom 2./3. September 1961 wurde die Bauvorlage mit 25'957 Ja gegen 18'819 Nein-Stimmen angenommen. Die Bauvorlage beinhaltete umfasste nebst des eigentlichen Schulhauses auch einen Erweiterungsbau mit Turnhallen (heutiger Hallenbau an der Promenadengasse 5). In den Jahren 1959 und 1963 behinderten diverse Baueinsprachen die Planungsarbeiten und verzögerten dadurch den Baubeginn. Im Herbst 1963 konnte dann endlich mit den Bauarbeiten begonnen werden. Am 27. Oktober 1966 konnte die Abteilung IV (Gymnasium B und Unterseminar) den Neubau beziehen. Die offizielle Übergabe der Gesamtüberbauung erfolgte am 6. September 1969. Die Gesamtanlagenkosten (Land, Schulhaus und Turnhallen) beliefen sich auf 15'105'674 Franken. Den künstlerischen Schmuck schufen: - Karl Schmid, Betonrelief - Heinrich Eichmann, Wände im Treppenhaus des Turnhallengebäudes - Angelika Nauer, Betonplastik Durch die Anordnung der Baukuben in der Hangdiagonale konnte eine Grünfläche angelegt werden, die durch einen Fussweg und Treppen mit der weitgehend erhaltenen Kuppe der Hohen Promenade in Verbindung steht. In kubisch differenzierter Staffelung sind die fünf Geschosse des Baukörpers in den Hang eingebettet, wodurch der architektonische Aufbau mit der Hohen Promenade in Beziehung steht und die Hanglage ohne Geländeeinschnitte und hohe Stützmauern ausnützt. Nach aussen tritt die Bauanlage in vier südlich abgestuften, je zweigeschossigen Baukuben in Erscheinung. Die Hanglage kommt auch im Innern des Schulhauses zum Ausdruck, indem die geräumigen Pausenhallen mit Gartenhöfen der Steigerung des Hanges entsprechend über Treppen und Galerien vom unteren zum oberen Eingang führen. Durch die Atrien ist die Grünanlage ins Innere der Schule miteinbezogen, was schöne Aus- und Durchblicke gestattet. |
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Jahr | Hausgeschichte | ||
1958/59 | Ideenwettbewerb | ||
1961 | Bauvorlage vom Stimmvolk angenommen | ||
1963 | Baubeginn | ||
1966 | Baubezug | ||
Links zum Thema |
Kantonsschule Stadelhofen, Zürich |
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