Name |
Die Schiffbaustrasse |
benannt | 1995 | |
benannt nach |
Strasse entlang der ehemaligen Schiffbauhalle der einstigen Maschinenfabrik Escher-Wyss. Heute wird die Halle durch das Schauspielhaus Zürich genutzt. | StrNr | 1746 | 695 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 5 | |||
K10 | ||||
Quartier(e) | Industriequartier | PLZ | 8005 | |
Beginn bei | Hardstrasse | Quartier | Industriequartier | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Technoparkstrasse | Quartier | Industriequartier | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Der Schiffbau In dieser Halle sind im 19. Jahrhundert riesige Schiffe gebaut worden, Vergnügungsdampfer für den Zürichsee und für die Donau und mächtige Kriegsschiffe für Österreich-Ungarn. Alles zusammengezählt sind hier drin etwa 600 Schiffe gebaut worden, ein Teil davon fand den Weg bis aufs schwarze Meer und – fast unglaublich - sogar auf den Amazonas. Heute sind die Schweizer Seen längst bedient mit genug Vergnügungsschiffen, (und wenn es doch neue braucht, wie etwa die Irisboote für die Expo, ist nicht ausschliesslich Vergnügen mit im Spiel); Ozeandampfer, Fähr- und Kreuzfahrtschiffe werden heute nicht in der Schweiz, sondern in grossen Werften am Meer gebaut. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts ist die Schiffbauhalle für die Schwerindustrie überflüssig geworden. Sie ist aber nicht nutzlos geworden. Trotz wirtschaftlichem Wandel ist die Schiffbauhalle immer noch da. Sie steht als Symbol dafür, dass gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Wandel nichts Furcht einflössendes ist, gegen das wir uns ängstlich stemmen müssten. Heute wird hier Theater gespielt oder - wie heute Abend - gefeiert. Auch das Industriequartier, wo die Schiffbauhalle steht, ist nicht zusammen mit der Schwerindustrie untergegangen, das Quartier ist alles andere als tot. Hier ist ein neuer, bunter Stadtteil gewachsen, es wird in umgebauten Fabrikgeschossen gewohnt und in der modernen Kommunikationsbranche gearbeitet: Im Technopark, im Bluewin-Hochhaus, bei Tele 24, in Werbe- und Grafikbüros. Es gibt ungezählte Ateliers, Jazzklubs, Galerien, Museen, Kinos, Bars, Restaurants und Theatersäle. Ein Teil und Herz dieses neuen Kultur- und Zukunftsortes ist die Schiffbauhalle, in der wir heute feiern. Quelle:
Bundesamt für Umwelt, Verkehr, Energie
und Kommunikation, Bern
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Abbildung |
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Bildtext | Blick auf den Schiffbau und den dahinter liegenden Technopark im Jahre 2006. | |||
Bildquelle | Stadt Zürich, Zürich | |||
Zusatztext |
Die
Schiffbaustrasse Strasse entlang der ehemaligen Schiffbauhalle der einstigen Maschinenfabrik Escher-Wyss. Heute wird die Halle durch das Schauspielhaus Zürich genutzt.
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Abbildung |
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Bildtext | Der Schiffbau der heute vom Zürcher Schauspielhaus genutzt wird an der Schiffbaustrasse 4 mit dem davor liegenden Schiffbauplatz. Aufnahme von der Hardstrasse am 28. Februar 2010. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Blick von einem Parkplatz an der
Pfingstweidstrasse 30 auf die Schiffbaustrasse mit dem markanten Kamin der Liegenschaft Nr.8. Aufnahme vom 8. August 2010. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Die Bauten an der Schiffbaustrasse 10 und 6. Aufnahme vom 8. August 2010. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Die Bauten an der Schiffbaustrasse 12 und 10,
linkerhand anschliessend der Turbinenplatz. Aufnahme vom 8. August 2010. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Blick auf den Technopark und die davor entlang
führende Technoparkstrasse. Links die auf das Gebäude hin führende Schiffbaustrasse und rechterhand der Turbinenplatz. Aufnahme vom 8. August 2010. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Links zum Thema |
Schauspielhaus Zürich, Zürich (Theater im Schiffbau) | |||
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