Name |
Die Schneggengasse |
benannt | 1916 | |
benannt nach |
Haus der Gesellschaft der Schildner zum Schneggen. Hausbezeichnung der angrenzenden Liegenschaft am Limmatquai 64/66. | StrNr | 1770 | 249 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 1 | |||
d3 | ||||
Quartier(e) | Altstadt rechts der Limmat | PLZ | 8001 | |
Beginn bei | Marktgasse 3 | Quartier | Altstadt rechts d. L. | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Stüssihofstatt 17 | Quartier | Altstadt rechts d. L. | |
frühere Namen |
Hinter der Mezg (Hinter der Metzgerei) | Jahr | um 1793 (Quelle: Müllerplan) | |
Zusatztext |
Die Gesellschaft der
Schildner zur Schneggen Die Gesellschaft der Schildner zur Schneggen wurde um 1380 als eine private Honoratioren- und Patriziervereinigung gegründet. Das heutige Gesellschaftshaus am Limmatquai 64/66 wurde im Jahre 1866 fertig gestellt. Es befindet sich nicht etwa zufälligerweise in nächster Nähe zum Zürcher Rathaus. Auf diese Art und Weise wollte die Gesellschaft auch ihren Einfluss auf die stadtzürcherische Politik demonstrieren.
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Abbildung |
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Bildtext | Nur noch die wunderschöne alte Werbung erinnert hier an den ehemaligen Standort der Fischhandlung Bianchi an der Marktgasse 3. Links davor befindet sich der Anfang der Schneggengasse in Richtung Stüssihofstatt. Aufnahme vom 19. Januar 1911. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext | Zwischen den Häusern Nr.68 und 66 beginnt hier die Stüssihofstatt, mittig rechts im Bild endet die Schneggengasse. Aufnahme vom 3. November 2009. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Zusatztext |
Das Haus zum Schneggen
(Limmatquai 64/66) "Es wird zum Schneggen genannt, und ist eine offene Trinkstube für die Ratsherren und andere angesehne Leute, absönderlich der s. g. Böcke oder Schwertler, welche im Kriege der Eidgenossen wider Zürich sich zusammen gethan hatten, um durch tapfere Ausfälle und Raubzüge dem Feinde Schaden und Abbruch zu thun. Sie nannten sich auch die Schildner zum Schneggen, weil sie allda ihre Wappenschilde oder Zeichen aufgeteilt hatten, und stieg ihre Zahl bis auf sechzig." "Es war aber, sagts Junker Roust, da wir jetzt an das Haus hinaussahen und den Schneggen allda angemalt betrachteten - schon von Alters her ein Haus zum Schneggen genannt, eine gemeine Trinklaube, und dem Rathe zu Dienst, welcher auch einen Stubenknecht auf dieselbe gesetzt, und ist das Haus jetzt noch im Wesen. Sehet es dort über der Strasse, das kleine Gebäu, oben an dem Haus zum Kiel oder Schiff genannt. Nachdem aber im Jahr 1399 dieses unser jetzige Rathaus aufgeführt worden, erbaute man, gleich als ein Nebengebäu desselben, das neue Gesellschaftshaus, und hiess es auch zum Schneggen; von welcher Zeit an die ehevorige Trinklaube benannt wurde zum alten Schneggen, auch dieser Weile den Schneidern zu einer Zunftstube dient." Allgemeine Literatur-Zeitung Nr. 153 vom August 1829
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Abbildung |
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Bildtext |
Das "Haus zum Schneggen" am Limmatquai 64/66 mit
dem Werbetram für das Musical "Die Schweizermacher" davor. Aufnahme vom 19. Januar 1911. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
In der Metzgergasse queren wir bei diesem
schönen Durchgang die Schneggengasse. Aufnahme vom 3. November 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Zusatztext |
Hinter der Mezg
(Hinter der Metzgerei) Auf dem Stadtplan von Ingenieur Müller aus dem Jahre 1793 finden wir für die heutige Schneggengasse noch die Bezeichnung "hinter der Mezg". Der "Schneggen" ist aber bereits im Plan eingezeichnet.
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Abbildung |
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Bildtext | Die Situation in der Umgebung im Jahre 1793. | |||
Bildquelle | Ausschnitt Stadtplan von Ingenieur Müller aus dem Jahre 1793 | |||
Links zum Thema |
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