Name
Die St. Jakobstrasse
 
benannt 1879
benannt
nach
Der Friedhof St. Jakob.
Der Friedhof wurde 1788 in Aussersihl erbaut und 1877 geschlossen, die Räumung erfolgte 1898/1910.
StrNr 1912 .
Quelle Kartei Stadtarchiv
Kreis 4

Planfeld

M 13

Quartier(e) Aussersihl PLZ 8004
   
   
Beginn bei Kanzleistrasse 5 Quartier Aussersihl
verläuft über   Quartier  
Ende bei Zeughausstrasse 31 Quartier Aussersihl
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext Die St. Jakobstrasse

Dîese Strasse verdankte ihren noch heute gültigen Baneb dem ehemaligen Friedhof St. Jakob. Der Friedhof wurde 1788 in Aussersihl erbaut und 1877 geschlossen, die Räumung erfolgte in den Jahren 1898 / 1910. Heute steht an etwa der gleichen Stelle die St. Jakobskirche. Die Benennung erfolgte aber eindeutig nach dem ehemaligen Friedhof und nicht nach der heutigen Kirche. Dies wäre nämlich gar nicht möglich gewesen, erfolgte die Benennung doch bereits 1879 und der Bau der heutigen Kirche erst im Jahre 1900. Siehe auch Ehemalige Friedhöfe → Aussersihl (St. Jakob)

Bereits im 16. und 17. Jahrhundert fanden hier die sterblichen Überreste von Hingerichteten ihre letzte Ruhestätte. Südwestlich der St. Jakobskapelle wurden auf einem weiterem Gräberfeld die "Sondersiechen" beerdigt. Oftmals wird im Zusammenhang mit dem ehemaligen Friedhof St. Jakob auch vom alten "Siechenhaus St. Jakob" berichtet, welches auch eine eigene Kapelle besass und zur Pfarrei St. Peter gehörte. Der heilige "Jakobs der Ältere" war Schutzpatron dieses Siechenhauses für Aussätzige "St. Jakob an der Sihl". Das Gebäude wurde im 12. Jahrhundert errichtet. In den Jahren 1677 bis 1842 wurde es umgenutzt und fortan als Altersheim (Pfundhaus) verwendet. Die Kapelle und weitere Bauten des Siechenhauses wurden 1903 abgerissen. Später errichtete der Konsumverein auf dem frei gewordenen Areal ein Einkaufszentrum, das Stauffachertor. Heute befindet sich eine Coop-Filiale darin.

 

       
Abbildung
Bildtext Die St. Jakobstrasse - Und die 1895 erbauten Liegenschaften an der Bäckerstrasse 30 (damals noch 26) mit dem Restaurant Waldhorn von Herrn Jacques Hochstrasser,
und die Bäckerstrasse 24, 22 und 20 (1970 abgebrochen) - dahinter die Glasmalergasse 2 und die Bäckerstrasse 10.
Bildquelle Fotograf: F. Ruef-Hirt
, Aufnahme um 1910 aus dem Archiv -
Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich - Sammlung Online e-pics - Creative commons BY SA 4.0
   
Abbildung
Bildtext Die Bäckerstrasse 11, 19, 21, 25 (1893)  und 27 (1893 erbaut) - St. Jakobstrasse 28 (1877-1928).
Bildquelle Fotograf: F. Ruef-Hirt

, Aufnahme um 1910 aus dem Archiv -
Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich - Sammlung Online e-pics - Creative commons BY SA 4.0
   
Abbildung
Bildtext St. Jakobstrasse 29, 31 (1893) - Bäckerstrasse 31 (1879) mit dem Restaurant zum alten St. Jakob von V. Eggenberger, Bäckerstrasse 35, 37, 39, 41 und 43 (1893 erbaut)
Bildquelle Fotograf: F. Ruef-Hirt
, Aufnahme um 1910 aus dem Archiv -
Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich - Sammlung Online e-pics - Creative commons BY SA 4.0
   
Abbildung
Bildtext Verkehrsunfall an der Ecke Bäckerstrasse - St. Jakobstrasse vom 30. Juni 1947.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Abbildung
Bildtext Verkehrsunfall an der Ecke Bäckerstrasse - St. Jakobstrasse vom 30. Juni 1947.
Bildquelle Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich im Stadtarchiv Zürich - © Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010.
Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt.
   
Links zum
Thema
City-Kirche am Stauffacher - Offener St. Jakob, Zürich
 
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