Name |
Die St. Peterstrasse |
benannt | 1869 | |
benannt nach |
Die St. Peter-Kirche. Die Strasse liegt in der Nähe der St. Peterkirche. |
StrNr | 1915 | 1346 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 1 | |||
b/c3, M/N13 | ||||
Quartier(e) | Altstadt links der Limmat | PLZ | 8001 | |
Beginn bei | Zeugwartgasse | Quartier | Altstadt links d. L. | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Talacker 21 | Quartier | Altstadt links d. L. | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Die St. Peterstrasse Die Strasse trägt ihren Namen aufgrund ihrer Nähe zu St. peterskirche. Trotz der erstmaligen Aufscheinung der Kirche in Dokumenten aus dem Jahre 857 nimmt man an, dass die Kirche aus der spätromanischen Zeit stammt und allenfalls die älteste Pfarrkirche der Stadt ist.
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Abbildung |
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Bildtext | Die St. Peterkirche mit der St. Peterhofstatt im Vordergrund | |||
Bildquelle | Alte Ansichtskarte aus dem Jahre 1901 | |||
Zusatztext |
Die "Correction de Zuerich" Die 1865 eingeläutete Planung betraf aber nicht nur die heutige Waldmannstrasse, sie hätte auch Auswirkungen auf den Verlauf der Zähringerstrasse gehabt. Gemäss den Planungen von 1867 (Correctionen des Niederdorfes) hätte sie sich nicht nur wie heute zwischen dem Central und dem Zähringerplatz erstreckt, sondern wäre weitergeführt worden bis zum Obmannamt an der Obmannamtsgasse und dem Hirschengraben. Das Projekt stiess aber auf heftigen Widerstand aus der Anwohnerschaft und der restlichen Bevölkerung, denn ganze Häuserzeilen hätten diesem Projekt weichen müssen. Obwohl es recht schnell still um das Projekt geworden war verschwand es erst 1930 endgültig vom Tisch. Sehr wahrscheinlich ruht es noch heute in irgendeiner Archivschachtel im Stadtarchiv. Ein ähnliches Schicksal war auch der projektierten Waldmannstrasse beschert. Der Bau wurde 1885 begonnen und man wollte sich eigentlich wie geplant per Manneskraft und Schaufel durchgraben bis hin zum Grossmünster. Dieses Strassenprojekt scheiterte nicht etwa am harten und steinigen Erdreich des zu durchquerenden Geissberges sondern auch hier am Widerstand der Anwohner. Speziell der ehemalige Besitzer der Winkelwiese legte sich quer. So kam es dann, dass die Bauarbeiten eingestellt wurden und die Strasse bei ihrer heutigen Länge geblieben ist. Die Pläne des Architekten Heinrich Ernst, einem ehemaligen Schüler des berühmten Architekten Gottfried Sempers, waren gescheitert. Das grösste und eigentlich auch erste Projekt der "Correction de Zuerich" wäre aber der geplante Durchstich bei der St. Peter-Strasse gewesen. Auch hier wäre eine Art Boulevard vorgesehen gewesen, der sich von der Bahnhofstrasse durch die St. Peterstrasse über die St. Peterhofstatt und Weinplatz bis hin zur Rathausbrücke (ehemals Gemüsebrücke) erstreckt hätte. In einer alten Zürichchronik ist eine Zeichnung der geplanten Führung der St. Peter-Strasse zu sehen. Ganz futuristisch gehalten wäre der Vorplatz der St. Peter Kirche eliminiert worden und die Kirchenbesucher hätten das Gotteshaus nur über einen Steg erreichen können. Doch bereits 1884 schien dieses Projekt begraben, obwohl doch noch einige Zeitgenossen an das Projekt glaubten und eine Verbesserung der Verkehrszirkulation sahen. Nun auch dieses Projekt gelangte nicht zum Durchbruch. Was vielleicht erstaunen mag, nicht etwa an einer Gegnerschaft wie wir es von den Projekten der Zähringer- und der Waldmann-strasse her schon kannten. Nein, es scheiterte am angeblich abschreckend hohen Verkaufspreis (prohibitiver Preis) den die Stadt als Ersatz für den Pfarrgarten zu St. Peter den Inhabern bezahlen sollte.
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Abbildung |
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Bildtext | Blick zwischen der St. Peterskirche und dem Pfarrhaus über den Pfarrgarten hinweg in die St. Peterstrasse. Aufnahme vom 29. März 2009. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Das Ende des Augustinerhofes mündet hier in den
Anfang der St.Peterstrasse. Aufnahme vom 22. Mai 2011. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext |
Blick vom Anfang der St. Peterstrasse durch den
Anfang der Zeugwartgasse. Aufnahme vom 22. Mai 2011. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext | Ecke Bahnhofstrasse 32 / St. Peterstrasse mit Passanten vor der Leuenbank (Bank Leu) um das Jahr 1919. | |||
Bildquelle | Ansichtskarte | |||
Abbildung |
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Bildtext | Verkehrsunfall an der Kreuzung Bahnhofstrasse - St. Peterstrasse vom 23. August 1934. | |||
Bildquelle |
Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei
Zürich im Stadtarchiv Zürich -
© Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010. Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt. |
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Abbildung |
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Bildtext |
Das Geschäftshaus Bahnhofstrasse 33 an der Kreuzung mit
der St. Peterstrasse. Aufnahme vom 22. Mai 2011. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Abbildung |
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Bildtext | Verkehrsunfall an der Ecke Talacker - St.Peterstrasse am 11. Juli 1934 | |||
Bildquelle |
Bilder des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei
Zürich im Stadtarchiv Zürich -
© Stadtarchiv Zürich
Die Verwendung dieses Bildes erfolgt mit der freundlichen Bewilligung des Stadtarchivs vom 3.8.2010. Jegliche Weiternutzung und Weitergabe ohne Genehmigung des Stadtarchivs ist untersagt. |
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