Name
Die Storchengasse
 
benannt 1771
benannt
nach
Der "Gasthof zum Storchen".
Zubringerstrasse zum bereits 1471 erwähnten Gasthof.
StrNr 1974 .
Quelle Kartei Stadtarchiv
Kreis 1

Planfeld

N 13/14

Quartier(e) Altstadt links der Limmat PLZ 8001
   
   
Beginn bei Münsterhof 16 Quartier Altstadt links d. L.
verläuft über   Quartier  
Ende bei Weinplatz 3 Quartier Altstadt links d. L.
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext Der Gasthof Storchen

Die Storchengasse dient als Zubringerstrasse zum bereits 1471 erwähnten Gasthof und heutigem, idyllisch an der Limmat und am Weinplatz gelegenen, "Hotel Storchen".

 

       
Abbildung
Bildtext Das Hotel zum Storchen. Die Storchengasse verläuft parallel zum Fluss Limmat, für uns aber nicht ersichtlich hinter dem Gebäudekomplex. Bild um 1940.
Bildquelle Ansichtskarte
   
Zusatztext Die Storchengasse

 

       
Abbildung
Bildtext Zwischen der Storchengasse 2 und 4 mündet hier das Ende der Zinnengasse ein.
Aufnahme vom
4. September 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick durch die Storchengasse auf Höhe In Gassen und Zinnengase.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext An der Storchengasse Nr.5 beginnt hier die Schlüsselgasse neben der Confiserie Teuscher.
Linkerhand beginnt "In Gassen". Aufnahme vom 27. Dezember 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Das Haus zum roten Ochsen an der Storchengasse um 1902
Bildquelle Zürcher Wochen-Chronik von 1902
   
Abbildung
Bildtext Zwischen der Storchengasse 10 und 12 mündet hier das Ende der Stegengasse ein.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Aus der Stegengasse kommend blicken wir auf die Häuser der Storchengasse 13 und 15, sowie auf den namenlosen Aufgang zur Schlüsselgasse und zum St. Peter. Aufnahme vom 29. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Sehr oft wurden die ehemaligen Ehgräben mit solchen Türchen verschlossen, wie hier zwischen diesen Liegenschaften an der Storchengase. Aufnahme vom 4. September 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick in einen solchen ehemaligen Ehgraben in der Zürcher Altstadt, aufgenommen durch das in der Türe eingelassene Gitter. Aufnahme vom 4. September 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Die letzten Liegenschaften der Strochengasse in Richtung Weinplatz, der bereits im Hintergrund beginnt. Aufnahme vom 4. September 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick aus dem Ende der Storchengasse auf den Weinplatz und rechterhand das Hotel Storchen.
Aufnahme vom 22. Mai 2011.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Polizeiwesen (Historische Meldung aus dem Jahre 1901)

Bös hätte es dem Kern der Kleinen Stadt heute vor acht Tagen (6. Dezember 1901) gehen können. Mitten in dem Häuserkomplex zwischen Storchen-, Schlüssel- und Weggengasse brach früh gegen 2 Uhr im Hause Nr.19 der erstgenannten Gasse, den HH. Graveurs Burkhard gehörend, Feuer aus.

Wer etwa schon Gelegenheit hatte, in den Hof hineinzugehen, der sich dort zwischen den vier Häuserreihen ausdehnt, der kann ermessen, was hätte erfolgen müssen, wenn die Feuerwehr des Elements nicht Meister geworden wäre. Hölzerne Einbauten, Gänglein, Vorsprünge, Ecken, altes Riegelwerk, ein Wirrwarr, wie man ihn leider in den älteren Quartieren der Stadt noch da und dort findet, hätten dem Feuer dergestalt Vorschub geleistet, dass alles dortherum verloren und die gegenüberliegenden Häuser an der Storchengasse, sowie die himmelhohen sechsstöckigen am Weinplatz in höchster Gefahr gewesen wären.

Von Glück kann man sagen, dass die Bewohner der oberen Etagen des ausgebrannten Hauses den Ausgang obenhinaus nach der Zinne eines Nachbarhauses gefunden hatten, nachdem die Flucht die Treppen hinunter ihnen nicht mehr möglich war. Wir denken, die Polizeibehörde werde kaum ermangeln, sich zu bemühen und davon zu überzeugen, dass in allen Stockwerken dieses und noch anderer alten Hauskomplexe der Stadt Strickleitern und die nötigen Vorrichtungen zur Rettung bei Feuerausbruch vorhanden seien.

Was an der Storchengasse drohte, könnte, wenn nicht vorgesorgt wird, jeden Augenblick zur schrecklichen Wirklichkeit werden. Eine gewisse Beruhigung zeigt sich in der Einwohnerschaft, dass man das Feuerhorn wieder einmal tönen hörte und ein richtiger Feuerlärm vernehmbar war.

Die unheimlich still verlaufenden Feuersbrünste scheinen nicht nach dem Geschmack der Leute zu sein, und wirklich hat sich die alte Art zu alarmieren als zweckmässig erwiesen, denn die Feuerwehrmannschaft soll in merkwürdig kurzer Zeit auf dem Platz gewesen sein und eingegriffen haben.

Quelle: Zürcher Wochen-Chronik vom 14. Dezember 1901

 

       
Abbildung
Bildtext Die Brandruine an der Storchengasse gegen das Jahresende 1901.
Bildquelle Zürcher Wochen-Chronik von 1901
   
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Hotel zum Storchen, Zürich
 
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