Name |
Der Susanna-Gossweiler-Platz |
benannt | 2004 | |
benannt nach |
Susanna Gossweiler (1740-1793). Erste Lehrerin an der Töchterschule, Wegbereiterin und Förderin der Zürcher Mädchenbildung. |
StrNr | 2350 | 1015 |
Quelle | StRB | |||
Kreis | 1 | |||
d3, O13 | ||||
Quartier(e) | Altstadt rechts der Limmat | PLZ | 8001 | |
Beginn bei | Obmannamtsgasse | Quartier | Altstadt rechts d. L. | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Rehgässchen | Quartier | Altstadt rechts d. L. | |
frühere Namen |
Jahr | |||
Zusatztext |
Der Stadtrat hat am
16. Juni 2004 dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt
und den bisher unbenannten Platz oberhalb des Rehgässchens, angrenzend an
die Obmannamtsgasse, hinter dem Haus zum Rech, im Kreis 1 mit ‚Susanna-Gossweiler-Platz’
benannt. Susanna Gossweiler (1740-1793) war die erste Lehrerin an der von Leonhard Usteri initiierten Zürcher Töchterschule. Die Töchterschule wurde mitunter ‚die Gossweilersche Schule in Zürich’ genannt, so etwa in einem Bericht von der Gründung einer entsprechenden Schule in Aarau aus dem Jahr 1795. Ihre vorbildliche Lehrtätigkeit machte sie weit über die Grenzen der Stadt Zürich hinaus bekannt und trug entscheidend dazu bei, dass kurz darauf in anderen Schweizer Städten ähnliche Schulen gegründet wurden. Susanna Gossweiler wurde am 8. Dezember 1740 als Tochter des Seidenherrn Hans Konrad Gossweiler und der Ursula, geb. Hess, im ‚Guggenhürli’ (Zähringerstrasse 32) geboren. Sie war das sechste von insgesamt siebzehn Kindern, von denen aber nur sieben überlebten. Da der Vater im August 1758 den Konkurs seines Geschäftes anmelden musste, sah sich Susanna bereits als Achtzehnjährige gezwungen, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Sie begann damit, Privatunterricht zu erteilen. Sechzehn Jahre später, 1774, wurde Susanna Gossweiler zur ersten Lehrerin der neu eröffneten Töchterschule gewählt, ein Amt, das sie bis zu ihrem Tod im Jahre 1793 ausübte. In einer Sammlung von
Nekrologen ‚denkwürdiger Schweizer aus dem achtzehnten Jahrhundert’ für
Freunde vaterländischer Kultur und Geschichte (Aarau 1812) sind neben 900
Männern auch vier Frauen aufgeführt. Eine von ihnen ist Susanna Gossweiler.
Sie war also bereits 20 Jahre nach ihrem Tod eine anerkannte schweizerische
Persönlichkeit. Quelle: Medienmitteilung Stadtrat Zürich vom 16. Juni 2004
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Abbildung |
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Bildtext |
Zwischen der Obmannamtsgasse 1 und dem
Rehgässchen befindet sich der Susanna-Gossweiler-Platz.
Aufnahme vom Ostersonntag, 12. April 2009. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
Links zum Thema |
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