Objekt /
Adresse

Das Parkhaus Urania
Uraniastrasse 3

 
erbaut 1973 / 1974
Hausname . Abbruch -
Quartier(e) Altstadt links der Limmat Stadtkreis 1 PLZ 8001
       
Text Das Parkhaus Urania

Das Parkhaus Urania wurde mit der zugehörigen Bunkeranlage in den Jahren 1973 / 1974 erstellt. Es bietet heute total 602 Parkplätze an, davon entfallen 189 auf Dauermieter und 413 auf Kurzparkierer. Das Parkhaus verteilt sich insgesamt auf sieben Geschosse und beschäftigt drei festangestellte Mitarbeiter. Pro Jahr kann das Parkhaus Urania zwischen 500'000 und 550'000 Frequentierungen pro Jahr verzeichnen, was ungefähr 1700 Autoeinstellungen pro Tag entspricht.

 

       
Abbildung
Bildtext Parkhaus Urania (alter Zustand), Eingangsseite
Bildquelle Medienbild der Stadt Zürich / © Theodor Stalder, Zürich
       
Abbildung
Bildtext Parkhaus Urania (alter Zustand), Lifte
Bildquelle Medienbild der Stadt Zürich / © Theodor Stalder, Zürich
       
Text 11. Dezember 2003:
Parkhaus Urania Kleiner Eingriff – grosse Wirkung, Erneuerung des Zugangsbereichs


Der Eingangsbereich des Parkhauses Urania war bis vor kurzem von Pflanzen zugewuchert. Die grosszügige Geste und die architektonische Aussage der Anlage waren verschwunden. Die Aussenanlage wurde im Zug der Erneuerung buchstäblich ausgegraben. Die Ein- und Ausfahrten sowie die Fussgänger-zugänge sind nun neu in den Farben weiss, anthrazit und rot markiert. Die Beleuchtung mit direktem und indirektem Licht sorgt für Klarheit und Übersicht und betont die beiden Öffnungen in der Decke zum Himmel.

Licht und Übersicht vermitteln Sicherheit. Eine archäologische Bildwand im Innern des Parkhaus zeigt die Spuren des geschichtsträchtigen Ortes. Im Frühjahr wird die neue Bepflanzung sichtbar sein. Die Erneuerung des Aussenraums soll ein gastfreundliches Zeichen setzen und die Qualität des urbanen Raumes stärken. 1700 Autolenkerinnen und –lenker benutzen das Parkhaus Urania täglich, 500–550’000 sind es jährlich. Das 1974 fertig gestellte Parkhaus hat erstmals eine umfassende Erneuerung im Aussenbereich erfahren. Sie kostet rund 680 000 Franken.

Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 11. Dezember 2003

 

       
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Bildtext Parkhaus Urania (erneuerter Zugangsbereich), Eingangsbereich nah
Bildquelle Medienbild der Stadt Zürich / © Theodor Stalder, Zürich
       
Text 11. Dezember 2003:
Archäologisches Fenster im Parkhaus Urania


Der Ort, an dem heute das Parkhaus Urania steht, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Spuren führen von der Strafanstalt über ein Frauenkloster zurück bis zum römischen Tempel. Ein archäologisches Fenster im Parkhaus Urania beleuchtet neu die Stationen.

Mit der Renovation des Parkhauses Urania ergab sich die Gelegenheit, die wichtigsten Etappen der Geschichte dieses Ortes ins Gedächtnis zu rufen. Wo heute das Parkhaus steht, befand sich einst das Sihlbühl. Diese plateauartige Erhebung lag nördlich des Lindenhofhügels, auf welchem die Geschichte
Zürichs ihren Anfang genommen hat. Mit dem Bau der Uraniastrasse und der städtischen Amtshäuser Ende des 19. Jahrhunderts verschwand das Sihlbühl.

Die Stadtarchäologie hat nun einen Schaukasten mit Bildern und Texten über die Geschichte des Ortes aufgestellt. Das archäologische Fenster ist gestalterischer Mittelpunkt im renovierten Eingangsbereich zum Parkhaus Urania. (Gestaltung: Othmar Schäublin / Oliver Lüde)


Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 11. Dezember 2003

 

       
Abbildung
Bildtext Parkhaus Urania (erneuerter Zugangsbereich), Eingang mit archäologischer Bildtafel
Bildquelle Medienbild der Stadt Zürich / © Theodor Stalder, Zürich
       
Text 11. Dezember 2003:
Parkhaus Urania - Erneuerung des Zugangsbereiches


Vom Lindenhof bis zum Waisenhaus, in dem heute die Stadtpolizei untergebracht ist, erstreckt sich ein Grünflächenzug über den Moränenhügel zwischen der Limmat und der Bahnhofstrasse. Mitten in der Stadt gelegen unterbricht er die engmaschige Bebauung der Altstadt und die etwas grosszügigere der Neustadt des 19. Jahrhunderts. In den Abhang des Einschnittes für die Uraniastrasse eingebettet liegt das Parkhaus Urania zusammen mit der Zivilschutzanlage.

Beide wurden von Henauer Bauingenieure und Stücheli Architekten geplant und 1973/74 vollendet. An dieser Lage besteht für die Stadt Zürich die Chance, mit der Erscheinung des Parkhauses ihren öffentlichen Raum zu optimieren und damit Gastfreundschaft zu zeigen. Durch das Herausheben der besonderen Qualitäten der Anlage erhöht sich die Attraktivität sowohl für die Benützenden des Parkhauses als auch für die Passantinnen und Passanten beim Erleben der Stadt.

Die Vorgaben des Budgets erforderten eine Konzentration auf Massnahmen, durch die mit geringem Aufwand eine grosse Wirkung erzielt werden konnte: Wir interpretieren die in die innerstädtische Hügelkuppe eingebettete Anlage als bergende, aufnehmende Höhle und ihren Zugangsbereich als deren einladender Mund. Die im Konzept der Anlage angelegte Assoziation zur ‚Höhle‘ wird
durch die Eingriffe positiv besetzt.

Der Zugangsbereich als Repräsentation des Parkhauses im Stadtraum wirkt von nahe beim Hinausgehen in die Stadt und von weitem beim Ankommen aus der Stadt sowie für die Vorübergehenden auf ihren Wegen am Parkhaus vorbei.

Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 11. Dezember 2003 / Ausschnitt Bericht der Architekten

 

       
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Bildtext Parkhaus Urania (erneuerter Zugangsbereich), Eingangsbereich von aussen
Bildquelle Medienbild der Stadt Zürich / © Theodor Stalder, Zürich
       
Jahr Hausgeschichte
   
   
   
   
   
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Urania-Parking, Zürich
 
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