Objekt |
Die ehemaligen Rationierungskarten in Zeiten vergangener Kriegsjahre als die Mittel knapp waren |
||
Abbildung |
![]() |
||
Bildtext | Ein Umschlag mit einer Auswahl von Rationierungskarten aus den Jahren 1944-1947. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Text |
Die Rationierungskarten Als Folge des Krieges und auch der damit verbundenen schwachen Wirtschaftslage wurden die vorhandenen Lebensmittel und Waren knapp und für den normalen Bürger gar nicht mehr erschwinglich. Um das Wenig vorhandene gerecht an alle Bürger verteilen zu können und um Hamsterkäufen entgegenzuwirken wurde rationiert. Pro Kopf gab es dazu sogenannte Rationierungsmarken. Der Bezug von beispielsweise Milch, Reis aber auch von Textilien und Schuhen war im Laden nur noch durch die zusätzliche Abgabe eines solchen Bezugcoupons möglich. Die Abgabe solcher Rationierungskarten mussten verständlicherweise streng und akribisch überwacht werden um allfällige Missbräuche zu verhindern. Alleine in den Jahren 1939 bis 1948 druckte die ehemalige Zentralstelle für Drucksachen und Material der allgemeinen Bundeszentralverwaltung in Bern (spätere EDMZ, heutige BBL) 1,3 Milliarden Rationierungskarten in mehr als 4'000 verschiedenen Sorten. Die Verteilung an die Bevölkerung erfolgte über die jeweils zuständige Gemeindebehörde. Aber auch mit dem unmittelbaren und sehnlichst herbei gewünschten Kriegsende konnte die Rationierung nicht von einem Tag auf den Andern aufgehoben werden. Die Wirtschaft musste sich erst wieder erholen und auch der Anbau resp. die Verfügbarkeit von Lebensmitteln musste sich normalisieren. Diese Hoffnung entnehmen wir auch dem Rationierungskarten-Ausgabe-Kalender von 1948: "Vorsorglicherweise und zur Einsparung von Druckkosten, geben wir den Karten Ausgabekalender für das ganze Jahr 1948 heraus. Wir hoffen jedoch mit unseren Bezügern, dass er nicht mehr das ganze Jahr 1948 benötigt wird."
|
||
Abbildung |
![]() |
||
Bildtext | Mahlzeitenkarte gültig ab dem 1. Dezember 1942 mit Coupons für 1 und ½ Mahlzeiten. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Abbildung |
![]() |
||
Bildtext | Diese Textilkarte war bis zum 31. Dezember 1944 gültig. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Abbildung |
![]() |
||
Bildtext | Das Nachfolgemodell mit Gültigkeit bis 31. Dezember 1945. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Abbildung |
![]() |
||
Bildtext | Die Vorder- und Rückseite einer Schuhkarte mit Gültigkeit bis 30. November 1944. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Abbildung |
![]() |
||
Bildtext | Bezugcoupons für Brot, Fleisch, Milch und Seife aus den Jahren 1947 / 1948. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Abbildung |
![]() |
||
Bildtext | Amtlicher Ausweis zum Kontrolle der Rationierungskartenbezüge für die Jahre 1944-1946. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
bAbbildung |
![]() |
||
Bildtext | Die Aussenseite des Ausweises. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
bAbbildung |
![]() |
||
Bildtext | Ein Empfangsschein für zurückgegebene Rationierungskarten aus dem Jahre 1945. | ||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
bAbbildung |
![]() |
||
Bildtext |
Eine Übersicht der Ausgabestellen und der fix
vorgegebenen Ausgabetage für Rationierungskarten in den Jahren 1942 und 1943. |
||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | ||
Jahr | Hausgeschichte | ||
Links zum Thema |
|||
Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte auf den angegebenen Webseiten |