Name |
Der Münsterhof |
benannt | 1225 | |
benannt nach |
Der Hof resp. Platz
vor der angrenzenden Fraumünsterkirche. |
StrNr | 1416 | 1552 |
Quelle | Kartei Stadtarchiv | |||
Kreis | 1 | |||
N 14 | ||||
Quartier(e) | Altstadt links der Limmat | PLZ | 8001 | |
Beginn bei | Stadthausquai / Poststrasse | Quartier | Altstadt links d. L. | |
verläuft über | Quartier | |||
Ende bei | Storchengasse / Waaggasse | Quartier | Altstadt links d. L. | |
frühere Namen |
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Zusatztext |
Der Münsterhof Den Münsterhof finden wir im Zürcher Stadtkreis 1 im linksufrigen Stadtteil "der kleinen Stadt" unmittelbar bei der Fraumünsterkirche. Er ist der grösste Platz in der linksufrigen Altstadt und hat eine unregelmässige Form. Der Platz wird durch die Fraumünsterkirche und an den übrigen Seiten durch Häusergruppen begrenzt. Der Münsterhof liegt eingebettet und erschlossen durch das Stadthausquai, Poststrasse, Storchen- und Waaggasse. Der Platz diente zum Teil früher auch als Friedhof. 1504 fand hier die Aufführung des Passionsspieles der Stadtheiligen Felix und Regula statt. Bis 1667 diente der Platz als Schweinemarkt. Erst 1676 wurde der Platz gepflästert so wie man ihn auch heute noch antreffen kann. In den Jahren 1627-1835 standen entlang der Kirchen-Nordmauer Krambuden, von 1701-1796 auch Messbuden. 1766 zierte ein Brunnen den Münsterhof, welcher mit grossen Kosten erstellt wurde, um 1811 bereits wieder entfernt zu werden. 1938 wurde der Platz auf südwestlicher Seite in Richtung Poststrasse zur heutigen Form umgestaltet.
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Bildtext | Limmat mit Fraumünsterkirche und davorliegendem Münsterhof um das Jahr 1922. | |||
Bildquelle | Ansichtskarte | |||
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Bildtext | Blick vom Limmatquai neben dem Helmhaus auf das Stadthaus am Stadthausquai 17 und die Fraumünsterkirche am dort angrenzenden Münsterhof. Aufnahme vom 27. Dezember 2010. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
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Fraumünsterstrasse beim Münsterhof, Leute
entlang der Fraumünsterkirche. Im Hintergrund der Turm der St. Peterskirche. |
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Bildquelle | Ansichtskarte Jahreszahl unbekannt | |||
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Bildtext | Die enge Passage zwischen Münsterhof in die Fraumünsterstrasse und die Poststrasse um 1901. | |||
Bildquelle | Zürcher Wochen-Chronik von 1901 | |||
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Bildtext | Vom Münsterhof her blicken wir auf das Ende der Fraumünsterstrasse und den Anfang der Poststrasse beim Eckhaus Nr.1 mit dem Optikergeschäft Zwicker. Aufnahme vom 4. September 2011. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
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Bildtext | Wenn alles planmässig verläuft soll der Münsterhof in ein paar Jahren wieder so Autofrei sein, wie hier auf dieser alten Ansicht um die 1920er Jahre. | |||
Bildquelle | Ansichtskarte 1920 gelaufen. | |||
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Bildtext |
Blick von der Fraumünsterkirche her über den
Münsterhof. Aufnahme vom 4. September 2011. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
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Bildtext |
Neben dem Zunfthaus zur Waag, am Münsterhof 8,
beginnt hier die Waaggasse. Aufnahme vom 4. September 2011. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
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Bildtext | Unterhalb der Häuser am Münsterhof 10 und 11 stossen wir auf einen Durchgang zur "In Gassen" und den ehemaligen "Feuergässchen". Aufnahme vom 4. September 2011. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
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Bildtext | Der Innenhof und die angrenzenden Rückseiten der Liegenschaften vom Münsterhof und In Gassen bildeten das einstige Feuergässchen. Aufnahme vom 4. September 2011. | |||
Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
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Bildtext | Münsterhof mit Schirmfabrik und Kutsche um das Jahr 1899. | |||
Bildquelle | Ansichtskarte | |||
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Bildtext | Blick vom Stadthausquai / Münsterbrücke am Eingang der Fraumünsterkirche vorbei auf den Münsterhof. | |||
Bildquelle | Ansichtskarte 1948 gelaufen | |||
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Von der Münsterbrücke her kommend zwischen
Fraumünsterkirche und Zunfthaus zur Meissen, dort wo auch das Stadthausquai
endet, beginnt der Münsterhof. Hier am Sonntagmorgen des Mittelalterfestes. Aufnahme vom 22. Mai 2011. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
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Bildtext |
Zwischen dem Münsterhof 17 und 18 blicken wir in das Ende
der schmalen Kämbelgasse. Aufnahme vom 4. September 2011. |
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Bildquelle | Bildarchiv Dürst, Zürich | |||
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Bildtext | Das Zunfthaus zur Maisen am Münsterhof, im Hintergrund rechts die Münsterbrücke und die Türme des Grossmünsters. | |||
Bildquelle | Ansichtskarte ungelaufen | |||
Zusatztext |
26. Mai 2009: Schritte zum
autofreien
Münsterhof Im Zusammenhang mit dem Bau des Parkhauses Opéra wird die geplante Verlagerung von Parkplätzen im Rahmen des historischen Parkplatzkompromisses konkret. Die Parkplatzkompensation ist koordiniert mit notwendigen Infrastrukturbauten im Raum Fraumünsterstrasse / Stadthausquai und erfolgt in zwei Zwischenschritten. Wie es 1996 zum historischen Parkplatzkompromiss kam
und was er beinhaltet, wurde von Ruedi Ott, dem zuständigen Bereichleiter
für Mobilität und Planung beim Tiefbauamt und von Projektleiter Erich Willi
in Erinnerung gerufen. Auf der Basis des entsprechenden
Gemeinderatsbeschlusses hiessen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Mai
2003 mit 69 % einen Gestaltungsplan «Sechseläutenplatz – Theaterplatz,
Zürich Altstadt» gut. Darin war schon detailliert aufgezeichnet, wie und wo
die Parkplatzkompensation für das geplante Parkhaus und den autofreien
Münsterhof erfolgen soll. Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 26. Mai 2009
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Zusatztext |
6. März 2015: Grabung
Münsterhof: Spuren des Rösslitrams entdeckt
Bei der Grabung am Münsterhof haben Archäologinnen und
Archäologen der Stadt Zürich Reste einer alten Tramlinie entdeckt, auf der
auch das Rösslitram fuhr. Es ist der erste archäologische Fund im
Zusammenhang mit der Neugestaltung des Münsterhofs. Jonathan Frey, Projektleiter der Grabung Münsterhof,
freut sich über den Fund: «Wir hatten gehofft, auf das Trassee zu stossen
und sind froh, dass es noch so gut erhalten ist.»
Die freigelegte Strecke gehört zu einer von zwei Strassenbahnlinien, die ab
1882 durch die Zürcher Strassen führten und von Pferden gezogen wurden. Um
die Jahrhundertwende mussten die Rösslitrams den leistungs-fähigeren
elektrischen Trams weichen. Die Schienen beim Münsterhof wurden gemäss
Bildquellen zwischen 1930 und 1935 endgültig abgetragen. Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 6. März 2015
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Bildtext | Münsterbrücke mit Rösslitram vom Limmatquai aus. Foto Breitinger am 13. März 1898 | |||
Bildquelle | Repro Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich / Medienmitteilung vom . März 2015 | |||
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Bildtext | Münsterhof und Münsterbrücke aus der Luft, Fotografie Eduard Spelterini 1910 | |||
Bildquelle | Repro Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich / Medienmitteilung vom 6. März 2015 | |||
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Bildtext | Der etwa 30 Meter lange Schienenunterbau aus Sandstein. Demselben Trassee folgte schon im 19. Jahrhundert das Rösslitram. | |||
Bildquelle | Stadtarchäologie Zürich, Samuel Mühleisen / Medienmitteilung vom 6. März 2015 | |||
Links zum Thema |
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